Dilltaler Mädels verdienen sich mit starker Leistung deutlichen Sieg im Spitzenspiel

Zum Spitzenspiel des 14. Spieltags empfingen die Tabellenzweiten aus Dilltal den auf Platz 3 stehenden TV Hüttenberg. Die Voraussetzungen waren klar:

Mit einen Sieg würden die Dilltaler Mädels weiterhin die Chance wahren, aus eigener Kraft Meister der Bezirksoberliga zu werden, auf der anderen Seite könnten die Gäste bei einem Erfolg den Rückstand auf die HSG bis auf einen Punkt reduzieren. Dementsprechend gut besucht war die Sporthalle Werdorf und man erwartete ein enges Spiel.

HSG setzt sich nach Hattrick von Paula Löhr erstmals ab

Für die HSG galt es die beiden Topstorschützen der Gäste Happel und Schmidt in den Griff zu bekommen und selbst mannschaftlich geschlossen in Angriff und Abwehr aufzutreten. Und dies gelang von Beginn an überzeugend. Bis zum 3:2 durch Tore von Sabine Franz, Lea Valdor und Paula Löhr blieb das Spiel zwar ausgeglichen, doch sorgte danach ein Hattrick von Paula Löhr für eine 6:2-Führung nach 9 Minuten. Bei 2 Treffern von Phoebe Ludewig konnte der TVH dann zwar wieder bis auf 5:8 verkürzen, doch erhöhten dann 2 Mal Jana Pöchmann und je einmal Marie Amend und Phoebe Ludewig auf 12:5. Bis zur Pause war erneut 2 Mal Jana Pöchmann erfolgreich und sorgte zusammen mit Phoebe Ludewig und Paula Löhr für einen deutlichen 16:8-Halbzeitstand.

Marie Amend sorgt für den Schlusspunkt zum 30:18

Die Dilltaler Mädels ernteten in der Kabine viel Lob vom Trainergespann Luna Krauß, Nele Stockenhofen und Thomas Pöchmann, erhielten aber auch die klare Ansage, die Gäste nicht mehr zurück ins Spiel kommen zu lassen. Die 8 Tore-Führung hielt dann auch noch beim 20:12 in der 33. Spielminute nach Toren von Freya Naumann (2), Jana Pöchmann und Paula Löhr. Für die Vorentscheidung sorgten die 3 Treffer in Folge von Paula Löhr, Jana Pöchmann und Phoebe Ludewig zum 23:12 für die HSG 15 Minuten vor dem Ende. Weitere 2 Tore von Jana Pöchmann brachten dann beim 25:13 einen Vorsprung von 12 Toren, der bis zum Ende Bestand haben sollte. Nachdem Phoebe Ludewig, Paula Löhr und Jana Pöchmann erfolgreich waren, sorgte Marie Amend mit 2 Treffern für den 30:18-Endstand, der lautstark von der Mannschaft und den Zuschauern bejubelt wurde.

Mit exakt dem gleichen Ergebnis endete auch das Hinspiel in Hüttenberg. Dilltal zeigte sich letztendlich in der Breite besser aufgestellt als der Verfolger aus Hüttenberg. Während die HSG gleich 7 Torschützen aufweisen konnte, waren es auf der Gegenseite lediglich 4, wobei 16 der 18 Tore von 2 Spielerinnen erzielt wurden. Aber auch in der Abwehr zeigten die Mädels der Spielgemeinschaft aus Katzenfurt, Ehringshausen und Werdorf eine deutlich engagiertere Leistung und siegte somit auch verdient in dieser Höhe.

Nach dem 2. Kantersieg in Folge bleiben die Dilltaler Mädels somit in der Tabelle lediglich einen Pluspunkt hinter dem Spitzenreiter aus Butzbach, haben aber ein Spiel weniger bestritten und es somit noch immer selbst in der Hand sich den Titel in der Bezirksoberliga zu sichern. Dafür darf man sich aber in den verbleibenden 5 Spielen keinen Ausrutscher mehr leisten und hofft dabei vor allem in den 3 Heimspielen wieder auf zahlreiche Zuschauer. Zum nächsten Heimspiel empfängt die weibliche B-Jugend am Samstag, den 25. Februar 2023, um 15:30 Uhr, die HSG Fernwald in der Sporthalle Werdorf. Im Hinspiel feierte die HSG einen 26:14-Erfolg, zeigte dabei aber eine durchwachsene Leistung.

Für die HSG Dilltal spielten: Lorelai Krauß, Leona Rein (Tor); Jana Pöchmann (9/3 Tore), Paula Löhr (8), Phoebe Ludewig (6), Marie Amend (3), Freya Naumann (2), Sabine Franz (1), Lea Valdor (1), Lotta Löhr, Isabelle Piper, Franziska Rink, Nele Rumler und Emily Wölbing.