Nach einer Viertelstunde platzt der Dilltaler Knoten

(Niklas Müller). Der Gast aus der Wetterau reiste mit einer Rumpftruppe von nur sieben Spielerinnen an. Spätestens jetzt waren die Dilltalerinnen in der Pole Position angekommen. Doch es kam anders.

Anstatt Butzbach mit einem effizienten Tempospiel unter Druck zu setzen, stand sich die heimische HSG zu Anfang immer wieder selber im Weg. Zwar zeigte sich die eigene Defensivreihe deutlich aggressiver und griffiger als in der Vorwoche gegen Marburg/Cappel, doch Dilltal nutzte die wiederholt gut herausgespielten Gelegenheiten im eigenen Angriff nicht. Nach 13 Minuten lagen die Gäste gar mit drei Treffern in Front.

Doch dann platzte der Knoten allmählich. Die heimische HSG drehte das Blatt - und es gelang tatsächlich noch eine Pausenführung zum 11:8. Diese gab der Aufsteiger auch nicht mehr her. Die Spielerinnen von Trainerin Diana Schaub präsentierten sich in der zweiten Spielhälfte deutlich treffsicherer und bauten den Vorsprung kontinuierlich aus, sodass am Ende ein deutlicher und in dieser Höhe auch verdienter Erfolg stand. www.mittelhessen.de

HSG Dilltal: Helena Carle, Emilie Dina Pichl; Larissa Müller 2, Michelle Sattler 3, Alexandra Müller 1, Johanna Arch 1, Inga Watz 4/1, Lea Emmelius 6, Luna Krauß 4/1, Paula Emelie Löhr 3, Nele Stockenhofen 1/1, Hanna Weber, Stephanie Wölbing 2, Jaqueline Poser.