Dilltaler Knoten platzt mit geschlossener Teamleistung

Im dritten Spiel in der Handball-Landesliga Mitte der Männer hat es geklappt mit dem ersten Sieg des Aufsteigers. Der laut Trainer vor allem auch für "das Gemüt wichtig" war.

(Patrick Olbrich). Am dritten Spieltag hat die HSG Dilltal endlich die ersten beiden heißersehnten Punkte in der Männerhandball-Landesliga Mitte eingefahren. Im Heimspiel gegen die HSG EppLa brachte der Aufsteiger seine Qualitäten bemerkenswert aufs Parkett und distanzierte den Gegner deutlich mit 32:22 (15:10).

"Wir haben insgesamt eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt und dadurch einen Sieg eingefahren, der auch für das Gemüt wichtig war", erklärte der Dilltaler Spielertrainer Micha Wiener.

Zu Beginn hatten sogar die südhessischen Gäste knapp die Nase vorn gehabt und waren in der 13. Spielminute mit 6:4 in Führung gegangen. Doch in der Folge fanden die Gastgeber immer besser in die Partie, was sich dann auch im Resultat bemerkbar machte. In der 21. Minute wendete Sebastian Ulm das Blatt zu einer 10:8-Führung, die bis zur Halbzeitpause sogar noch etwas erweitert wurde. "Wenn man nach drei Spieltagen mit 0:6-Punkten dasteht, dann gelangt die Situation auch relativ schnell in den Kopf, von daher war es enorm wichtig, dass wir punkten konnten", führte Wiener weiter aus.

Nach dem Wiederanpfiff drehten die Dilltaler dann richtig auf und stellten im gleichen Atemzug auch eine hervorragende Abwehr. Schon in der 37. Spielminute stockte Neuzugang Luis Jung den Spielstand auf eine Differenz von zehn Toren auf (20:10). Zudem kam die HSG Dilltal immer besser in die eigenen Konterchancen, die sie auch entsprechend nutzte. Inzwischen gelang es den Gästen zu keinem Zeitpunkt mehr, den Rückstand wirklich zu verkürzen. "Wir hatten eigentlich sogar die Gelegenheit, das Spiel noch deutlicher für uns zu entscheiden, doch diese haben wir dann am Ende nicht genutzt", so Micha Wiener abschließend. www.mittelhessen.de

HSG Dilltal: Nico Rußmann, Jan Große-Grollmann 2; Patrick Müller 5, Martin Zabeschek, Nils Malo, Luca Fitzner, Sebastian Ulm 1, Micha Wiener 8, Julian Albrecht 4, Luis Jung 5, Mario Kohlmei 4/1, Felix Groß, Christian Ziehm 1, Leon Becker 2.