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Samstag, 10. September 2022 08:41

Neu-Dilltaler Luis Jung hat "Bock auf kernige Duelle"

Der junge Rückraumspieler aus Kölschhausen wechselt zur HSG Dilltal, der Handball Spielgemeinschaft aus den Turnvereinen Katzenfurt, Ehringshausen und Werdorf. Und will dort erfolgreich den Übergang vom Jugend- in den Aktivenbereich absolvieren.

Jetzt will Luis Jung bei der HSG Dilltal in der Männer-Landesliga zeigen, was er drauf hat.  Mit den Mittelhessen Youngsters stand er zuletzt in der A-Jugend-Bundesliga seinen Mann, wie sehr er während seiner Zeit bei den Nachwuchs-Kooperationspartnern TV Hüttenberg und HSG Dutenhofen/Münchholzhausen gereift ist, will Luis Jung nun bei der HSG Dilltal in der Männer-Landesliga unter Beweis stellen. Im Interview erklärt der junge Rückraumspieler, wie es zu seinem Wechsel nach Dilltal kam und wie er sich den Übergang in den Aktivenbereich vorstellt.

Luis, entgegen der nahe liegenden Option zum TV Hüttenberg oder der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen III zu wechseln, haben Sie sich dazu entschieden, sich Dilltal anzuschließen. Wie kam diese Entscheidung zustande?

Es gab für mich durchaus auch die Option, mich dem anderen BOL-Aufsteiger aus Dutenhofen anzuschließen, wobei ich mich tatsächlich schon für die HSG Dilltal entschieden habe, als deren Aufstieg noch gar nicht klar war. Auf der einen Seite spielt es für mich eine Rolle, dass ich mit meinem Wohnort Kölschhausen eben näher an Werdorf dran bin, andererseits habe ich hier auch meine Jugendzeit verbracht und kenne einige Spieler und das Umfeld schon. Mit dem anderen Mittelmann Jordi Schäffer habe ich früher bereits zusammengespielt. So war das die attraktivste Variante für mich.

Gerade als junger Spieler setzt man sich sicherlich mittelfristige persönliche Ziele. Wo sehen Sie die Herausforderungen beim Übergang in den Aktivenbereich?

Bei den Mittelhessen Youngsters hatten wir in der A-Jugend natürlich schon anspruchsvolle Aufgaben, insbesondere was Spielgeschwindigkeit und Taktik angeht. Die größte Schwierigkeit sehe ich darin, dass es in der Landesliga sicherlich körperlicher wird und man auch einfach mal damit klarkommen muss, dass es deftiger zur Sache geht. Ich traue mir persönlich aber zu, den Schritt in die Landesliga zu schaffen, und habe richtig Bock auf kernige Duelle.

Diesen Blick nun auf die mannschaftlichen Voraussetzungen geworfen, werden Sie und ihr Team als Aufsteiger auch einige harte Aufgaben vor der Brust haben. Was kann man der HSG Dilltal 2022/23 zutrauen?

Die Landesliga ist in diesem Jahr wieder einmal stark besetzt, sodass der Klassenerhalt natürlich für uns die oberste Prämisse sein muss. Dennoch haben wir gute Akteure und durchaus das Zeug, dieses Ziel umzusetzen. Vielleicht könnten wir in der Breite noch etwas besser aufgestellt sein. Insbesondere gegen die direkten Konkurrenten, wie etwa im Mittelhessen-Duell gegen die TSF Heuchelheim, werden wir punkten müssen. Da wird es in voller Halle richtig spannend und intensiv werden.

Das Interview führte Patrick Olbrich. www.mittelhessen.de


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