Das Finale um den diesjährigen „Karl-Hoffmann-Cup“ bot den würdigen Rahmen für die Verabschiedung von einigen HSG Spielern und Funktionsträgern. Vorstandsmitglied Arnd Krauß nutzte die Gelegenheit und hob in seiner Laudatio die besonderen Verdienste der einzelnen Protagonisten hervor.

Seit 2015 spielt der Hüttenberger Junge Christoph Ulm bei der HSG Dilltal und er wurde schnell zu einem absoluten Leistungsträger in der Mannschaft. Dabei bestach er ganz besonders durch seinen Einsatz, wobei er seinen Körper nie schonte. Er hat immer alles gegeben und genoss von daher auch eine Vorbildfunktion innerhalb des Teams. Leider wurde er in den letzten Jahren einige Male durch Verletzungen zurückgeworfen, doch auch davon erholte er sich immer wieder und stellte sich in den Dienst der Mannschaft.

Einer unserer stärksten Abwehrspieler, Yannik Weiß, kam im Jahre 2017 aus Langgöns zur HSG Dilltal. Auch er hatte, genau wie Christoph Ulm, das Handballspielen von der Pike auf beim TV Hüttenberg gelernt. Innerhalb des Teams hatte er, aufgrund seiner aggressiven Spielweise, schnell den Spitznamen „Terrier“ weg. Yannik war vom ersten Tag an nicht nur ein wertvoller Spieler, sondern auch ein Kumpel für alle.

Der ebenfalls aus Langgöns stammende René Funke übernahm 2019 die Spielmacherrolle in der HSG Mannschaft. Er war Taktgeber mit einem Auge für die Kreisspieler, wobei er aber auch immer wieder seine gefürchteten Schlagwürfe aus dem Rückraum anbrachte. Ein torgefährlicher Mittelmann, der wesentlich zu den HSG Erfolgen beigetragen hat.

Mit Axel Hoyer hat sich ein HSG Urgestein aus dem aktiven Dienst verabschiedet. Nach seiner Zeit als Spieler hat er sich mit großem Engagement dem Schiedsrichterwesen gewidmet. Axel war insgesamt über 35 Jahre als Schiedsrichter im Einsatz, davon 9 Jahre in der Regionalliga und über 20 Jahre auf der Ebene des Hessischen Handballverbandes. Darüber hinaus war Axel stellvertretender Rechtswart im Handballbezirk Gießen. Bei der HSG Dilltal war er auch einige Jahre Vorstandsmitglied.

Eigentlich hatte sich Peter Küster bereits vor der Saison 2021/2022 als HSG Trainer verabschiedet. Doch er wurde noch einmal gebraucht. Als sich die HSG Verantwortlichen zum Ende der Bezirksoberliga Saison von ihrem aktuellen Trainer getrennt hatten, übernahm Peter kurzer Hand die Aufgabe. Und diese löste er mit Bravour, denn die Mannschaft schaffte unter seiner Regie letztlich über die Relegation gegen Oberursel den lang ersehnten Aufstieg in die Landesliga Hessen.