HSG setzt Aufwärtstrend fort

Am 21. Spieltag der Bezirksliga B ging es für die Mannschaft aus dem Dilltal zum Drittplatzierten aus Linden. Mit 3 Siegen in Folge im Rücken und dem Wissen, dass man schon das Hinspiel vor heimischem Publikum gewinnen konnte, ging das Team selbstbewusst in die Partie.

Die Mannschaft wusste mittlerweile, dass nahezu jeder Gegner in dieser Klasse zu schlagen ist, wenn jeder Spieler voll konzentriert und engagiert seine Leistung auf die Platte bringt. Ganz so einfach wollten die Gastgeber es uns dann aber doch nicht machen. Die Hausherren begannen ebenfalls hochmotiviert und zeigten von Anfang an ein körperlich robustes Spiel mit vollem Einsatz. Davon zu Beginn leicht überrumpelt, lag die HSG zunächst mit 2:0 zurück, obwohl Torhüter Marc Aichholzer bereits in der ersten Minute einen Siebenmeter parierte. Davon sollten noch einige Folgen. Anschließend fand unser Team besser ins Spiel und konnte die Partie sogar zum 3:5 drehen und erstmals eine 2 Tore Führung vorlegen. Das Spiel blieb jedoch weiterhin eng, keine Mannschaft schaffte es, einen größeren Vorsprung herauszuspielen.

Starker Marc Aichholzer hält sein Team im Spiel

So ging es über 5:7 und 7:7 bis zu einem 10:9 für die Gastgeber in der 20. Minute. Erneut fand jedoch Trainer Markus Groß das richtige Mittel um das Spiel erfolgreicher für sein Team zu gestalten. Ein Umstellen der Abwehr auf die schon häufiger bewährte 5:1 Deckungsvariante brachte mehr Sicherheit in den Abwehrverband und hemmte zudem den Spielfluss der Lindener Mannschaft. Leider wurden jedoch sehr viele gute Abwehraktionen der Dilltaler Mannschaft mit diskussionswürdigen Siebenmeter Entscheidungen bestraft, sodass das Spiel bis zum 13:13 in der Halbzeit offen blieb. Das Strafwurfverhältnis war zu diesem Zeitpunkt 8:1 für die Hausherren. Verzweifelten sie zwar regelrecht an dem Siebenmeter-Killer Marc Aichholzer im Tor, so bekamen sie doch leider oft durch den Abpraller noch die zweite Chance.

In der zweiten Spielhälfte war es nun wichtig, das Tempo weiterhin hochzuhalten, über einfache Tore zum Erfolg zu kommen und den Gegner damit zu zermürben. Gab es zu Beginn der Saison nach der Pause oft einen Leistungseinbruch der Dilltaler Männer, so hatte man doch aus den letzten Spielen die Erfahrung mitgenommen, dass man in der Lage war, Spiele auch in der zweiten Halbzeit für sich zu entscheiden.Trotz allem kamen die Gastgeber zunächst besser aus der Kabine. Sie erzielten 2 Tore in Folge, welche jedoch ebenfalls durch 2 aufeinanderfolgende Tore der Gäste wieder egalisiert wurden. So blieb das Spiel bis zum 17:16 für Linden ausgeglichen.

Mit einem 5:0 und einem 4:0 Lauf entscheidet die HSG das Spiel

Dann gelang jedoch, was in den letzten Spielen stets der Auslöser für ein erfolgreiches Spiel gewesen war. Ein 5:0 Lauf der Gäste brachte die HSG mit 17:21 in Front, woraufhin Linden eine Auszeit nahm und die Dilltaler Männer die Vorentscheidung schon witterten. Man war mittlerweile damit vertraut, einen Vorsprung über die Zeit zu bringen und auszubauen. Die Gastgeber fingen sich jedoch und konnten ihrerseits wieder einige Tore erzielen, sodass der Vorsprung über 19:23 (45.) und 21:23 (49.) einigermaßen gleich blieb. Dann schaffte es das Team aus dem Dilltal allerdings endlich, den Sack zuzumachen. Ein 4:0 Lauf zum 21:27 in der 54. Minute brachte die Vorentscheidung. Linden schaffte es noch auf 23:27 zu verkürzen, doch ein 3-Tore-Schlussspurt der HSG sorgte dann für das hart erarbeitete Endergebnis.

Wieder einmal hat die Mannschaft gezeigt, dass sie in der Lage ist, ein Spiel über eine starke Abwehr, eine sehr gute Torhüterleistung und schnelles Spiel nach vorne für sich zu entscheiden. Schafft die Mannschaft es, in diesem Bewusstsein der eigenen Leistungsfähigkeit, den Rest der Saison auf ähnliche Art und Weise zu bestreiten, dürfte noch der eine oder andere Tabellenplatz nach oben möglich sein. In diesem Sinne darf man auf das nächste Heimspiel am 11.04.2015, um 17:00 Uhr, gegen den Tabellennachbarn aus Neustadt gespannt sein.

Für die HSG Dilltal II spielten: Marc Aichholzer, Ulrich Roth; Niko Müller (4), Patrick Müller (8), Luca Fitzner (1), Jonathan Kraus (3), Julian Neuweger, Jan-Philipp Schmitz (4), Sven Döring (3), Oliver Schuch, Julian Albrecht (4), Jakob Baumann (3), Thomas Schlitt.