Deutlicher Heimsieg gegen den Meisterschaftsmitfavoriten aus Mörlen

Mit einem in dieser Höhe nicht zu erwartenden Heimsieg gegen unseren Angstgegner aus Mörlen unterstreicht unsere weibliche Jugend B ihre ernsthaften Ambitionen auf den Titel des Bezirksmeisters im Bezirk Gießen.

Lediglich die schwere Kopfverletzung unserer Spielerin Elena Schuch trübt die Freude über den sensationellen Heimsieg vor einer begeisterten Zuschauerkulisse in der Sporthalle Werdorf. „Wenn es einen Knoten gab, ist er jetzt wohl endgültig geplatzt. Die erste Halbzeit war wohl das Beste was ich von dieser Mannschaft jemals gesehen habe“, so Oliver Schuch, der Trainer der weiblichen Jugend B nach dem Spiel.

Unsere jungen Damen zeigten von Anfang an wer hier der sogenannte Herr im Hause ist. Unsere Abwehr stand sehr sicher und jeder kämpfte für jeden. Die sehr gute Rückraumachse unserer Gäste um Sophie Scheibel kam überhaupt nicht ins Spiel und jeder Ball der trotzdem auf das Tor kam, war eine sichere Beute von Leonie Hofmann im HSG Tor. Einstudierte Abläufe im Angriff klappten ebenso perfekt, wie das Umschalten von Abwehr auf Angriff über die erste und zweite Welle und konnten sicher im Tor unserer Gegner verwandelt werden.

So konnten unsere Mädels durch Tore von Yeruti Krauß (1. Minute), Lena Ketter (2. / 6.), Marie Hänsel (4.), Elli Schuch (5.) und Jojo Pfaff (7.) mit 6:1 in Führung gehen. Wer unter den zahlreich erschienenen Zuschauer jetzt erwartet hatte, dass unsere Damen aufgrund der frühen Führung das Tempo etwas heraus nehmen würden, hatte sich getäuscht. Unermüdlich wurden die Angreifer unserer Gäste beackert und wer im Angriff nicht selbst abschließen wollte bediente den Mitspieler mit zum Teil sensationellen Anspielen. In der 11. Minute gesellte sich nun auch die wieder einmal sehr stark spielende Laura Stockschläder zu den Torschützen zur 8:3 Führung.

Im weiteren Spielverlauf konnte Johanna Pfaff immer wieder die Lücken in der Deckung unserer Gäste für tolle Tore ausnutzen oder Elli Schuch mit ihren gewaltigen Sprungwürfen den Gegner zur Verzweiflung bringen. Leider konnte Elli den letzten Abwehrversuch durch ihre Gegenspielerin in der Luft nicht mehr abfangen und schlug in der 23. Minute nach ihrem erzielten Tor mit dem Kopf auf den Hallenboden auf. Nach einer Behandlungspause versuchte sie noch einmal in das Spielgeschehen einzugreifen jedoch war ihre Kopfverletzung deutlich schlimmer als zunächst vermutet. Mit dem letzten Tor vor der Halbzeit durch Johanna Pfaff in der 24. Minute gönnte sich unser Team eine kurze Pause und ging mit einer 16: 8 Führung in die Halbzeit.

Auch Marie Hänsel konnte aufgrund ihrer Grippeerkrankung in der zweiten Halbzeit nicht mehr eingesetzt werden und Lena Ketter beklagte sich über die Wiederkehr ihrer Schienbeinverletzung. Lena biss jedoch auf die Zähne und zeigte eine ganz großartige Leistung im Dienste ihrer Mannschaft. Die zweite Halbzeit war nun nicht mehr ganz so Glanzvoll wie die erste, jedoch konnte sich unser Team auch eine kurze Schwächephase im Angriff sowie in der Deckung leisten, ohne wirklich ernsthaft in Bedrängnis zu geraten. Über die Stationen 17:10 (Annka Tropp, 27. Minute), 22:16 (Johanna Pfaff, 39.), 25:16 (Laura Emmelius, 43.) und mit ihren 10. Tor durch Laura Stockschläder zum verdienten 29:19 in der letzten Spielminute entzauberten unsere Dilltal-City-Girls ihre Gegner und sorgten mit diesem Ergebnis für ein dickes Ausrufezeichen im Kampf um die Meisterschaft in der Bezirksoberliga.

Das nächste Spiel der weiblichen Jugend B findet am kommenden Samstag, den 30.11.2013, um 15:45 Uhr, in der Sporthalle Ehringshausen statt. Hier spielen wir gegen den TV Aßlar. Wir hoffen alle, dass wir in diesem Derby auf möglichst alle Spielerinnen zurückgreifen können.

Für die HSG Dilltal spielten: Leonie Hofmann, Elena Emmelius, Johanna Pfaff (6), Marie Hänsel (2), Alicia Schäck, Saskia Emmelius, Laura Emmelius (2), Lena Ketter (2), Laura Stockschläder (10), Elena Schuch (3), Annka Tropp (1), Yeruti Krauß (3).