Deutliche Niederlage beim Tabellenvierten

Eigentlich waren die Voraussetzungen auf Dilltaler Seite gar nicht so schlecht, stand doch den Trainern Peter Küster und Jojo Ulm seit langen wieder einmal der komplette Kader zur Verfügung. Und nach den zuletzt gezeigten Leistungen gegen Spitzenmannschaften hatte man sich einiges vorgenommen.

Nach gutem Start folgt unerklärlicher Einbruch

Dilltal kam zu Beginn auch deutlich besser ins Spiel als die Hausherren und so führten die Gäste nach 10 Minuten auch verdient mit 3:6! Was danach folgte lässt nicht erklären. Spielte man in der Anfangsphase noch einen schnellen und sicheren Ball bis ein Spieler wirklich frei zu einer Torgelegenheit kam, so verfiel man jetzt wieder in alte Fehler. Entweder wurde zu früh in Bedrängnis abgeschlossen oder gar der Ball dem Gegner direkt in die Hände gespielt. Die heimische HSG kam so immer wieder über die erste Welle zu einfachen Toren und legte bis zum 10:6 einen 7:0 lauf hin. Auch eine Dilltaler Auszeit brachte nicht die erhoffte Wirkung und so konnten sich die Gastgeber bis zur Pause bis auf 18:12 weiter absetzen.

In der Halbzeitpause nahm man sich auf Dilltaler Seite vor, noch engagierter zu Werke zu gehen und die Fehler im Angriff zu minimieren. Doch auch diese Ansage sollte nicht fruchten, denn die Mannschaft war ganz einfach nicht in der Lage den „Schalter“ umzulegen. Die Abwehr stand zwar einiger Maßen sicher, jedoch an der Angriffsleistung änderte sich nichts. Reihenweise wurden auch beste Einwurfmöglichkeiten vergeben und technische Fehler produziert. Was die Trainer auch von der Bank aus versuchten, an diesem Tag sollte nichts helfen. Münzenberg/ Gambach spulte routiniert sein Programm ab und kam am Ende zu einem verdienten 32:21 Heimerfolg.

Auf Dilltaler Seite ist nun jede Menge Trainingsarbeit angesagt um in den nächsten Partien, gegen vermeintlich schwächere Gegner, das Punktekonto aufstocken zu können und den Anschluss ans Mittelfeld nicht komplett zu verlieren.

HSG Dilltal: Jens Schindowski, Lars Neuman; Patrick Müller (3), Nils Malo, Tobi Mehl (3), Dirk Pöchmann (6), Paul Heer (7), Sascha Friederichs, Thorben Müller (2), Basti Ulm, Luca Fitzner, Jakob Baumann, Niklas Emmelius, Jan Philipp Schmitz.