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WSV Oppershofen – HSG Dilltal 22:20 (12:10

Dilltaler Negativserie hält weiter an

Von Beginn an war klar, dass Oppershofen alles geben würde um diese Heimpartie zu gewinnen, da man unter Umständen noch auf den letzten Platz abrutschen könnte. Auf Dilltaler Seite wollte man aber seinerseits unbedingt vor dem WSV Oppershofen bleiben, wozu ein Sieg nötig gewesen wäre.

 

Zeitstrafenflut gegen die HSG

So gingen beide Mannschaften auch etwas nervös in die Partie, wobei Oppershofen schneller in das Spiel fand und immer wieder zu einfachen Toren kam, zumal die Dilltaler Abwehr überhaupt nicht präsent war. So konnte Oppershofen in der 6. Minute mit 5:3 in Führung gehen. Mit zunehmender Spieldauer wurde die Partie härter, wobei es ab der 20. Minute beim Stand von 9:7 eine Flut von Zeitstrafen hagelte, was besonders die HSG Dilltal zu spüren bekam.

In den letzten 10 Spielminuten der ersten Hälfte bekam die Spielgemeinschaft aus Katzenfurt, Ehringshausen und Werdorf sage und schreibe 5 Zweiminuten Zeitstrafen und eine rote Karte gegen Dirk Pöchmann wegen groben Foulspiels. Heißt im Umkehrschluss, dass man 10 Minuten quasi in Unterzahl, teilweise doppelter Unterzahl, agieren musste. Aber die Mannschaft zeigte Moral und hielt auch in dieser Situation die Partie offen, sodass mit einem 12:10 für Oppershofen die Seiten gewechselt wurden.

Mangelnde Chancenverwertung kostet den HSG Erfolg

Das erste Tor nach der Halbzeitpause konnte zwar Dilltal erzielen, Oppershofen konnte sich aber bis zur 34. Minute durch vier Treffer in Folge auf 15:11 absetzen. Und wie schon so oft in dieser Runde kam die HSG bei 17:16 in der 40. Minute wieder heran, der Ausgleich sollte aber wiederholt nicht fallen. Im Gegenteil: Oppershofen erhöhte wieder auf 3 Tore beim Stand von 20:17 in der 46. Minute. Dilltal gab nicht auf und war beim 20:19 5 Minuten später wieder dran. In den letzten 10 Spielminuten vielen dann lediglich noch 3 Treffer.

Zum einen lag das an der gut arbeitenden Deckung der Gäste, die aus dem Positionsangriff von Oppershofen nichts mehr zu lies, aber auch an den eigenen Unzulänglichkeiten im Spiel nach vorne. Mehrmals wurde der Ball schon in der Vorwärtsbewegung zur ersten bzw. zweiten Welle vertändelt, ein Tempogegenstoß konnte nicht im Gehäuse der Gastgeber untergebracht werden und im Angriff wurden einige gute Einwurfmöglichkeiten vergeben. So kam Oppershofen, zweimal durch Dilltaler Fehler über die erste Welle zu 2 Torerfolgen bei nur noch einem Treffer der HSG, zu einem glücklichen 22:20 Heimerfolg.

Ein kleiner Trost für die Mannschaft von Peter Küster und Jojo Ulm aus diesem Wochenende ist die Tatsache, dass der Tabellenletzte aus Niedermörlen auch verloren hat, wodurch die HSG Dilltal  den Klassenerhalt definitiv gesichert hat.

Einen positiven Eindruck hinterließ Neuzugang Johannes Kretz am Kreis, der aus beruflichen Gründen nach Wetzlar gezogen ist, und vom TSV Lohr zur HSG Dilltal wechselte.

HSG Dilltal: Jens Schindowski, Lars Neumann (Tor); Patrick Müller, Timo Schmidt (4), Nils Malo, Alex Agel, Tobi Mehl (5), Dirk Pöchmann, Paul Heer (2), Torben Wegner (2), Sascha Friederichs, Johannes Kretz (1), Jonas Weigelt (6/3).


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