Deutliche Niederlage der HSG Dilltal gegen den Tabellenzweiten

Schon vor dem Spiel war klar, dass Griedel nichts zu verschenken hat, da der zweite Tabellenplatz eventuell noch den Aufstieg in die Landesliga bedeuten kann. Auch auf Dilltaler Seite wollte man die Punkte nicht einfach her schenken.

So entwickelte sich von Beginn an eine intensiv und hart geführte Partie. In der Anfangsphase blieb das Spiel auch offen und die heimische HSG konnte in der 8. Minute durch Nils Malo mit 5:4 in Führung gehen. Griedel brachte nun den Ex Profi Ziad Rejab, mit dem die Dilltaler Abwehr so gar nicht zu Recht kam. Eine Manndeckung gegen den 8 fachen Torschützen engte zwar dessen Kreise ein, aber so hatten die anderen Griedeler Rückraumspieler entsprechend mehr Freiräume, die sie ein ums andere Mal nutzten und Jens Schindowski im Dilltaler Tor wenig Chancen gaben sich auszuzeichnen.

Auf der anderen Seite vergab der Dilltaler Angriff gleich mehrere so genannte Hundertprozentige Torchancen. So konnte sich der TSV Griedel über die Stationen 5:8 und 8:13 auf sage und schreibe 10:18 in der 28. Spielminute absetzten und der HSG Dilltal drohte ein echtes Debakel. In den letzten beiden Minuten der ersten Spielhälfte leistet sich Griedel im Angriff ein paar Unkonzentriertheiten, welche Dilltal über die erste Welle zu einer Ergebniskorrektur und dem Pausenstand von 13:18 nutzte.

5:1 Lauf der HSG bringt Hoffnung

Trotz des hohen Rückstandes gab sich die Truppe von Jojo Ulm und Peter Küster noch nicht geschlagen. Im Gegenteil: mit einem 5:1 Lauf direkt nach Wiederanpfiff wurde der Anschluss beim 18:19 hergestellt. In der Folge versuchte der Dilltaler Angriff das Spiel endgültig zu drehen und schloss einige Male zu früh ab, so dass Griedel sich beim 19:23 wieder etwas Luft verschaffen konnte. Griedel spulte nun sein Programm souverän ab. In der 50. Min erhöhte Griedel auf 26:32, Dilltal kämpfte zwar weiter und konnte noch einmal auf 30:33 verkürzen, doch die cleveren Gäste legten nach und kamen am Ende zu einem 31:36 Erfolg.

HSG Dilltal: Jens Schindowski und Lars Neumann; Patrick Müller, Timo Schmidt (2), Nils Malo (3), Alex Agel, Dirk Pöchmann (3), Paul Heer (7), Torben Wegner (4), Jonas Weigelt (5), Tobias Mehl (2), Sascha Friederichs (3).