Bittere Heimniederlage für die HSG

Im Heimspiel gegen die TG Friedberg zeigte die HSG Dilltal eine ihrer bisher schwächsten Leistungen der Saison. Die Mannschaft fand nie ihren Spielrhythmus und sie musste sich am Ende den Gästen aus der Wetterau deutlich mit 22:29 Toren geschlagen geben.

„Das war heute eine ganz schwache Vorstellung und ich habe bis jetzt auch noch keine Erklärung für den mehr als leblosen Auftritt meiner Mannschaft“, so ein maßlos enttäuschter Trainer Joachim Ulm unmittelbar nach Spielende. Ganz anders präsentierten sich die Gäste und ehe sich die HSG versah, stand es 7:3 für Friedberg. Schon in dieser Phase vermisste man auf Seiten der Gastgeber den nötigen Biss und vor allem die kämpferische Einstellung. Hinzu kamen viel zu hektisch vorgetragene Angriffe und die damit verbundenen schnellen Torabschlüsse, die meist erfolglos blieben. Da auch die Abwehr nicht ihren besten Tag erwischte, konnten sich die Wetterauer bis zur Pause schon vorentscheidend auf 15:9 absetzen.

Auch in der zweiten Spielhälfte mussten die zahlreichen Zuschauer in der Sporthalle Werdorf mit ansehen, wie die Gäste das Spiel weiterhin bestimmten. Sie konnten im Angriff schalten und walten wie sie wollten, die HSG Abwehr kam eigentlich immer einen Schritt zu spät. Wie sehr sich die HSG im Angriff auch bemühte, es wollte nichts gelingen und so zogen die Friedberger ihr Spiel locker durch und landeten letztlich auch einen verdienten Erfolg.

„Wenn du im Angriff zuhause lediglich 22 Tore erzielst kannst du nicht gewinnen. Wir müssen uns erheblich steigern um nicht noch weiter in den Strudel der Abstiegsmannschaften zu kommen“, so HSG Trainer Joachim Ulm zur aktuellen Situation seines Teams.

Tore für die HSG Dilltal: Patrick Müller (2), Jörg Meilinger (2), Nils Malo (2), Tobias Mehl (4), Paul Heer (4/1), Dirk Pöchmann (5/2), Torben Wegner (1).

Tore für die TG Friedberg: Langer, Wolf, Zinnel (6), Kahabka (5), Mos (2), Metzger (8/1), Mangels, Schäfer, Weitz (2), Glaub (5).