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HSG Dilltal III –TV Homberg 29:21 (14:11)

Trotz „Rumpftruppe“ landet die HSG Dritte einen deutlichen Heimsieg gegen Homberg

Die Vorzeichen für dieses Spiel waren alles andere als gut. Von den 17 Spielern, die etatmäßig zum Kader der Mannschaft gehören waren nur 10 anwesend, davon 3 Torhüter, sodass Uli Roth im Feld agieren „durfte“.

 

Von den restlichen Feldspielern waren einige auch noch gesundheitlich angeschlagen. Schon beim Aufwärmen wurde der Kader unserer Dritten von den Zuschauern belächelt. Angesichts der vollen, mit vielen jungen Spielern gespickten Bank auf Homberger Seite, glaubte niemand so wirklich, dass unsere Dritte an diesem Tag etwas reißen könnte.

In der Anfangsphase wurde auf beiden Seiten sehr nervös gestartet, es gab viele technische Fehler und es wurden einige gute Torchancen vergeben. So kam es, dass Homberg bis zum 4:5 in der 11 Minute jeweils 1 Tor vorlegen konnte. In der Folge kamen unser „Oldies“ besser ins Spiel, die Abwehr stand nun kompakter und im Tor zeigte Marc Aichholzer, bei seinem ersten Einsatz in dieser Saison für die Champion League, eine hervorragende Leistung und entschärfte die eine oder andere sehr gute Chance der Gäste. Im Angriff spielte Dilltal geduldig und kam immer wieder über die einlaufenden Außen oder direkt über den Kreis zu schön herausgespielten Treffern.

Der Gegner versuchte nun mit verschiedenen Abwehrformationen den Dilltaler Angriff aus dem Konzept zu bringen, was letztlich jedoch nicht gelang. Gegen Ende der ersten Spielhälfte merkte man jedoch den Kräfteverschleiß bei der Heimmannschaft wodurch gerade das Angriffspiel immer hektischer wurde und es immer wieder zu leichten Ballverlusten kam. Folgerichtig wurde nun die Auszeit genommen und die Mannschaft neu eingestellt. So konnte die Spielgemeinschaft aus Katzenfurt, Ehringshausen und Werdorf einen 3 Tore Vorsprung (14:11) mit in die Pause nehmen.

Direkt nach der Pause erwischte Dilltal den besseren Start und ging mit einem 4:1 Lauf bis zur 40. Minute, durch 3 Treffer von Arnd Krauß und einen verwandelten Siebenmeter von Harald Göwel, beim 17:12 erstmals mit 5 Toren in Führung. Auch der zur Pause zu der Mannschaft gestoßene Jan Timon Sattler sorgte auf der HSG Bank für etwas Entspannung, hatte man nun noch eine Alternative mehr und konnte den anderen Spielern entsprechend Erholungspausen gönnen. In den nächsten Minuten wurde es dann wieder hektisch auf dem Spielfeld, in dieser Phase gab es auf beiden Seiten einige Zeitstrafen, was die Mannen um Spielertrainer Jojo Ulm nicht beeindruckte.

Genau in dieser Phase wurden die sich nun ergebenden Freiräume genutzt und man ging beim 22:14 sage und schreibe mit 8 Toren in Führung. Nun kam die Auszeit in der 46. Minute von Homberg, was unserer Mannschaft scheinbar entgegen kam und sie wieder ein wenig durchatmen konnte. So konnte Dilltal den 8 Torevorsprung bis zur 52. Minute. beim 24:16 auch halten. Hombergs Deckung wurde nun immer offensiver, kam dadurch auch zu leichten Ballgewinnen und verkürzte auf 24:19. Vorgewarnt vom Hinspiel in Homberg, wo für unsere Dritte ebenfalls ein 8 Tore Vorsprung nicht zum Sieg langte, nahm Dilltal jetzt seine Auszeit. Vom Trainer kam die Anweisung vorne weiter ruhig und nicht zu überhastet zu spielen, um Ballverluste zu minimieren. Oldie Harald Göwel meinte „scherzhaft“: „ die HSG sollte jetzt noch mal aufs Tempo drücken“, und hatte für diesen Spruch die Lacher aller Kollegen auf seiner Seite.

Harald Göwel schließt Tempogegenstöße erfolgreich ab

Homberg stellte nach der Auszeit auf offene Manndeckung um und versuchte alles, um noch ein besseres Ergebnis zu erzielen. Was dann jedoch folgte verblüffte alle. Nach Ballgewinnen der HSG Oldies war es gerade Harald Göwel, der heute einen „Sahnetag“ erwischte, wobei er gleich drei Mal aus der eigenen Hälfte zum Gegenstoß startete und unter dem Jubel der Fans seine Farben in der Erfolgspur hielt. Ebenso per Gegenstoß war es dann Jan Timon Sattler, der den Schlusspunkt zum 29:21 Heimsieg setzte. Aufgrund der reiferen Spielweise geht der vorher nie geglaubte Sieg auch in dieser Höhe völlig in Ordnung.

HSG Dilltal III: Jan Thomas Lorenz, Marc Aichholzer (Tor) - Arnd Kraus (4), Thorben Stockenhofen (2), Heiko Emmelius (1), Markus Sattler, Jojo Ulm (6), Uli Roth, Jan Timon Sattler (2), Thomas Speedy Selig (5), Harald Göwel (9).


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