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MSG Linden - HSG Dilltal 30:34 (15:18)

HSG Dilltal unterliegt im Lokalderby bei der MSG Linden

(tis). Die MSG Linden hat das Derby in der Handball-Landesliga der Männer gegen die HSG Dilltal für sich entschieden. In eigener Halle setzte sich der Aufsteiger mit 34:30 (18:15) durch.

 

HSG Abwehr nicht im Bilde

"Wir haben über die gesamte Spielzeit geführt und haben somit auch verdient gewonnen", meinte Lindens Trainer Dirk Langsdorf nach der Partie. Sein Gegenüber Andreas Klimpke trauerte dagegen der verpassten Chance nach: "Kämpferisch war die Leistung meiner Mannschaft absolut in Ordnung. Leider hat es bei uns spielerisch geklemmt."

Dilltal musste auf seinen Abwehrchef Philipp Schmidt verzichten, dazu ging Steffen Pausch angeschlagen in die Partie. "Das darf aber keine Ausrede sein. Auch der Rest der Truppe kann Deckung spielen, dies war aber heute nur phasenweise der Fall."

 

Gastgeber legen furiosen Start hin

In der Tat war die Deckung der Gäste in den ersten Minuten überhaupt nicht im Bilde. Keine acht Minuten waren gespielt, als die MSG auf 5:1 davonzog. Auch beim 7:2 lief für die Hausherren alles nach Plan. Erst nachdem Klimpke mit einer Auszeit seine Truppe wachrüttelte, wurde das Spiel besser. Beim 7:9 hatte Dilltal fast wieder den Anschluss geschafft, aber durch einige Unachtsamkeiten zog der letztjährige Bezirksoberliga-Meister wieder auf 12:8 davon. Zur Pause verkürzte die Spielgemeinschaft aus Werdorf, Ehringshausen und Katzenfurt auf 15:18.

 

Nach dem 26:26 lässt die HSG gleich drei Großchancen liegen

Im zweiten Durchgang setzten sich die Gastgeber von 19:17 auf 25:20 ab. Nun hatte die HSG ihre beste Phase und startete eine furiose Aufholjagd. Beim 26:26 hatte Dilltal den Ausgleich geschafft und war sogar gleich drei Mal im Ballbesitz, um den möglichen Führungstreffer zu erzielen. Doch leider wurden die sich bietenden Chancen nicht genutzt. So scheiterten nacheinander Tim Weber mit einem Lattenkracher, Jonas Weigelt und Christoffer Schmitt. Dennoch blieben die Klimpke-Schützlinge dran (27:28), ehe drei Fehler in Folge die Entscheidung zugunsten des Liganeulings bedeuteten.

 

Beim 32:28 war die Partie entschieden

"Nach dem 25:20 müssen wir abgeklärter agieren und das Spiel sicher nach Hause bringen", sagte Langsdorf. Klimpke suchte derweil nach Ursachen für die Pleite: "Wir haben Nico Piazzolla und Markus Semmelroth nicht in den Griff bekommen und zu viele einfache Treffer kassiert."

 

HSG Dilltal: Thorsten Bopf, Michael Rocksien - Timo Schmidt, Tim Weber (2), Jörg Meilinger (2), Steffen Pausch, Agel, Jochen Henß (4), Jonas Weigelt (8/3), Daniel Textor (1), Dirk Pöchmann (1), Rene Simon (1), Torben Wegner (4), Christoffer Schmitt (7).

MSG Linden: Björn Finholdt, Sven Müller – Alexander Schwellnus (4), Tim Jung (1), Simon Semmelroth, Markus Semmelroth (7), Thomas Semmelroth (2), Fehmi Kaplan, Tim Luh (2), Nico Piazzolla (10/4), Lars Müll (2), Jan Nober (1), Björn Spieß (4), Björn Weber (1).

Schiedsrichter: Maack/Nikolai (Gelnhausen)

Zuschauer: 250

Zeitstrafen: Linden acht (Schwellnus, Jung zwei, Markus Semmelroth, Weber, Kaplan, Piazzolla, Nober), Dilltal sieben (Timo Schmidt, Meilinger, Pausch, Weigelt zwei, Wegner zwei).


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