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Montag, 03. Januar 2011 13:10

„Richie“ Simon und Christine Müller gaben sich das Ja-Wort

Hüttenberg (vk) Vor der Standesbeamtin der Gemeinde Hüttenberg Ulrike Albach-Moser im Rathaus in Rechtenbach gab es dieser Tage eine reine Handballer-Hochzeit, denn die langjährige Spielmacherin des Frauen-Oberligisten TV 05/07 Hüttenberg, Christine Simon (geb. Müller), und der in der fünften Saison für den Landesligisten HSG Dilltal spielende Rene Simon gaben sich das Ja-Wort.

Die 36jährige Braut und Bankkauffrau bei der Volksbank Mittelhessen spielte seit ihrer frühesten Jugend und dann auch jahrelang beim TV 05/07 Hüttenberg in der Frauen-Oberligamannschaft, die sogar eine Saison lang der Regionalliga angehörte, und war als eine wesentliche Korsettstange die Spielmacherin schlechthin.

Der in Rostock geborene 29jährige Bräutigam ist als Industriekaufmann bei der in Dutenhofen ansässigen Stone Alliance GmbH (Naturstein), wo der frühere Dutenhofener Bundesliga-Torhüter Uli Theis als Geschäftsführer fungiert, tätig. „Richie“ wie der Bräutigam allerorten gerufen wird spielte zuvor für die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen und die SG Langgöns/ Dornholzhausen.

Als das frisch getraute Hochzeitspaar das Trauungszimmer im Rechtenbacher Rathaus verließ warteten gewissermaßen als überdimensionales Spalier Mitarbeiter der Volksbank Mittelhessen, der Stone Alliance GmbH, ehemalige und aktuelle Handballer der Hüttenberger Frauenmannschaft sowie ehemalige und aktuelle Handballer der HSG Dilltal sowie zahlreiche Freunde und Weggefährten, um dem Paar Glück zu wünschen.

Mit dem Strandkorb nach Hochelheim chauffiert

Nach dem Sektempfang wartete noch eine große Überraschung auf die frisch getrauten Eheleute, denn Freunde und Bekannte hatten einen Strandkorb, das Paar liebt die Sommerurlaube auf Sylt besonders, organisiert und chauffierten auf einem Autoanhänger Christine und Rene Simon, dick eingemummelt in Decken und dem einen oder anderen „Warmmacher“ trinkend in einem echten Strandkorb sitzend durch Rechtenbach in den Hüttenberger Ortsteil Hochelheim, wo das Paar wohnen wird – eine richtig originelle Idee. Nicht überliefert ist, ob das Hochzeitspaar „unterkühlt“ oder gar „eisgekühlt“ angekommen ist.

Fotos: Volkmar Köhler (vk)


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