Montag, 07. Februar 2011 10:03 |
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TSV Kirchhain II - HSG Dilltal III 24:12 (10:5) |
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Angriff ohne Durchschlagskraft beim Titelanwärter Im vermeintlichen Spitzenspiel des Dritten gegen den Zweiten der C-Klasse musste die HSG wieder auf mehrere Stammspieler verzichten.
Trotz einer bärenstarken Leistung von Martin Sänger im Tor der HSG – er entschärfte insgesamt 11 klare Einwurfmöglichkeiten der Gastgeber – hatte man am heutigen Tag zu keiner Zeit eine echte Chance dieses Spiel zu gewinnen. Schon vor dem Spiel war klar, dass es heute gegen die beste Abwehr der Spielklasse schwer werden würde, da mit Stefan Seißler, Guido Emmelius, Uwe Groß und Marco Rüpprich wieder vier Stammspieler fehlten. So musste Peter Seißler sich wieder das Trikot überstreifen und auf dem Spielfeld aushelfen. Jedoch zeigte sich von Anbeginn der Partie, dass das Angriffsspiel der Gäste zu statisch war und dadurch zu wenig Druck auf die stabile Deckung der Gastgeber ausgeübt wurde. Hier fehlten doch dann die Alternativen, zumal der Rückraum der HSG mit Rudi Berkes, JoJo Ulm und Arnd Krauß im weiteren Verlauf des Spiels auch konditionell zunehmend an ihre Grenzen gestoßen ist. Bis zur 10. Minute war man beim 2:3 noch „dran“ doch dann übernahmen die Kirchhainer zusehends die Initiative und zogen bis zur 18. Minute auf 8:2 davon. Hätte Martin Sänger im weiteren Verlauf der ersten Spielhälfte nicht 6 Großchancen der Gastgeber zunichte gemacht, das Spiel wäre schon zur Pause entschieden gewesen. So stand es zur Halbzeit „nur“ 10:5 für Kirchhain. Das Ziel für den zweiten Spielabschnitt war, weiterhin mit einer beweglichen und kompakt stehenden Abwehr den Gastgebern das Tore werfen schwer zu machen und den Abstand zu verkürzen. Zwar konnte der 5-Tore-Rückstand bis zum 7:12 gehalten werden, doch zogen die Nordhessen jetzt – auch bedingt durch zunehmende Unkonzentriertheit im Angriff der HSG – bis zur 50. Minute auf 22:10 davon; von den 10 Toren fielen allein 8 durch Tempogegenstöße oder schnelle Mitte. Das Spiel war damit natürlich längst entschieden und die letzten 10 Minuten plätscherten dann so dahin, ohne dass man sich gegenseitig noch weh getan hat. Nach 14 Tagen Pause geht es zum noch punktlosen Schlusslicht TSV Nauborn wo ein Sieg Pflicht ist; auch um weiter in der Spitzengruppe mitmischen zu können. Peter Seißler hofft, dass er in diesem Spiel wieder auf einen breiten Kader zurückgreifen kann und damit das HSG-Spiel wieder zu alter Stärke zurückfindet. Die HSG Dilltal III spielte mit: Martin Sänger (01. - 46.), Ady Lorenz (46. - 60.) im Tor – Rudi Berkes (5/4), Joachim Ulm (2), Heiko Emmelius (2), Thomas Selig (1), Oliver Schuch (1), Peter Seißler (1), Arnd Krauß, Tobias Köhler. |
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