HSG Dilltal II mit ungefährdetem Sieg beim Schlusslicht

Die Dilltaler „Zwote“ konnte am vergangenen Sonntag in der Rockenberger Wettertalhalle dank einer disziplinierten Leistung in der ersten Halbzeit einen souveränen 34:21 (19:11) Erfolg beim Tabellenletzten der Bezirksliga A, dem WSV Oppershofen II, einfahren. Durch die gleichzeitige Niederlage des kommenden Gegners, der HSG Lollar/Ruttershausen, welche gegen die TUS Vollnkirchen verlor, konnte die HSG auf Rang 7 der Tabelle klettern.

Als klarer Favorit reiste die HSG Dilltal II am Sonntag nach Rockenberg zum abgeschlagegen Schlusslicht WSV Oppershofen II, das mit 2:30 Punkten bereits zum jetzigen Zeitpunkt geringe Chancen auf den Verbleib in der Bezirksliga A hat. Das Dilltaler Trainerduo Peter Küster und Peter Emmelius warnte ihre Schützlinge jedoch vor dem Gedanken, dass dieses Spiel ein Selbstläufer werden würde. Und tatsächlich waren es die Gastgeber, die zunächst besser in die Begegnung starteten und gleich mit 3:1 in Führung gingen. Die Dilltaler Reserve erwachte zum Glück schnell aus ihrer anfänglichen Lethargie und zeigte sich auf beiden Seiten des Feldes nun vollends konzentriert. Im Angriff wurden die Chancen diszipliniert erarbeitet und durch die wachere Defensive konnte die HSG auch ihr Tempospiel forcieren. Durch einen 6 Tore-Lauf ging die HSG auch entsprechend mit 7:3 in Front.

Die HSG Dilltal verpasste es jedoch nachzulegen und ließ in der Folge hochkarätige Chancen ungenutzt, was den Gegner ungewollt wieder ins Spiel brachte. Der WSV Oppershofen kämpfte sich bis zum 10:12 in der 18. Minute heran, ehe die Dilltaler Spielgemeinschaft wieder die Kontrolle über die Partie übernahm. Gegen die nun offensiver eingestellte Oppershofener Abwehr gelang den Dilltaler Rückraumspielern durch druckvolles Spiel ein ums andere Mal der Durchbruch bis an den Kreis und somit die ersehnten leichten Toren. Die Gastgeber wussten sich gegen den Dilltaler Angriff in dieser Phase des Spiels oft nur mit harten Fouls zu helfen und kassierten so eine 2 Minuten-Strafe nach der anderen. Die HSG ließ sich davon nicht anstecken, setzte ihr gewohntes, effektives Angriffsspiel fort und endete die Halbzeit mit einem 7:1 Lauf zur beruhigenden 19:11 Halbzeitführung.

Zu Beginn der zweiten Hälfte erhöhte die HSG in der 35. Minute den Vorsprung beim 22:12 bereits auf zehn Tore und ging danach sichtlich einen Gang runter, was das eigene Spiel angeht. Das Spiel über die erste und zweite Welle wurde nicht mehr so zielstrebig durchgeführt wie noch im ersten Spielabschnitt und auch im Positionsangriff fehlte die allerletzte Konsequenz. Das HSG-Trainerduo nutzte die sichere Führung, um noch einmal viel durchzuwechseln und allen HSG-Akteuren Spielzeit zu sichern. Am Ende trug sich auch jeder der zehn HSG-Feldspieler in die Torschützenliste ein und trug damit seinen Teil bei zum letztendlichen 34:21 Sieg, welcher der HSG den 7. Tabellenplatz bescherte.

Einzig und allein die Nachricht von der schweren Fußverletzung von Torwart Lars Neumann, die er sich im Training zugezogen hat und welche ihn wahrscheinlich die komplette restliche Runde außer Gefecht setzt, trübte die Gemüter nach dem Spiel. Wir wünschen auch hier an dieser Stelle nochmals eine gute und vor allem schnelle Besserung für unseren Rückhalt, der bis dato eine starke Saison abgeliefert hat.

Für die HSG spielten und trafen: Thorsten Marquardt, Marc Aichholzer – Jan Kettler 8, Markus Groß 6/4, Florian Schön 5, Nils Rübsamen 3, Paul Tader 3, Alexander Gabriel 2, Florian Göwel 2, Matthias Müller 2, Sven Döring 2, Michael Djalek 1