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Montag, 15. November 2010 09:06

HSG Dilltal – TV Hüttenberg II 27:22 (10:7)

HSG Dilltal verdienter Sieger im Landesligaderby

(tis). Die HSG Dilltal hat das Kellerduell in der Handball-Landesliga Mitte der Männer gegen den TV Hüttenberg II für sich entschieden. In eigener Halle setzte sich die Spielgemeinschaft aus Werdorf, Ehringhausen und Katzenfurt mit 27:22 (10:7) durch.

 

Michael Rocksien und seine Abwehr stehen sicher

Nach dem Spiel fiel Dilltals Trainer Andreas Klimpke ein Stein vom Herzen: „Wir haben eine gute Deckungsleistung geboten. Michael Rocksien im Tor hat sehr gut gehalten.“ Sein Gegenüber Axel Spandau war nach der erneuten Pleite restlos bedient: „Ohne Mut kann man kein Spiel gewinnen. Die Mannschaft ist im Moment total verunsichert.“

Vor einer prächtigen Zuschauerkulisse von rund 300 Besuchern verlief die Partie zunächst ausgeglichen, wobei die HSG jedoch immer führte. In den ersten 20 Minuten war den Teams die Wichtigkeit der Partie anzumerken. Beide Mannschaften leisteten sich viele Fehler und so stand es zu diesem Zeitpunkt gerade mal 4:4, wobei jedoch beide Abwehrreihen zu gefallen wussten. Die HSG war es dann, die besser in die Partie kam und sich nach dem 8:6 bis zur Pause auf 10:7 absetzte.

„Mir war klar, dass wir über den Kampf in die Partie kommen müssen. Nach den letzten Niederlagen war die Anspannung doch spürbar“, so Klimpke weiter.

Die HSG kann legt in der zweiten Halbzeit deutlich zu

Nach Wiederanpfiff scheiterten die Gäste dann immer wieder am starken Michael Rocksien im Dilltaer-Gehäuse. Symptomatisch dazu war die 39. Minute: Der TVH scheitert mit einem Gegenstoß und anstelle des 15:11 markiert Philipp Schmidt im Gegenzug das 16:10. Fast schon ängstlich verwarf die Zweitliga-Reserve die sich bietenden Möglichkeiten auch weiterhin. Die Hausherren nahmen die Einladung dankbar an und zogen bereits auf 18:11 durch ein Tor von Tim Weber davon. Erst ein 3:0-Lauf brachte die Blau-Weißen beim 18:14 zurück in die Begegnung.

„Andy“ Klimpke reagierte und nahm eine Auszeit. Dennoch kamen die Spandau-Schützlinge noch einmal auf 22:25 durch Paul Kaletsch heran, ehe Chris Schmitt von Linksaußen den Heimsieg endgültig in perfekt machte. „Wir bringen im Moment einfach nicht unser Potenzial auf die Platte. Es muss jedem klar sein, dass wir mitten im Abstiegskampf sind“, so Spandau, der einen Rücktritt kategorisch ausschloss.

Erst einmal Luft verschaffte sich dagegen die HSG. „Die Jungs haben die Vorgaben gut umgesetzt“, freute sich Andreas Klimpke abschließend.

HSG Dilltal: Thorsten Bopf, Michael Rocksien; Timo Schmidt , Nils Malo, Tim Weber (5), Jörg Meilinger 3, Jochen Henß (4), Philipp Schmidt (2), Jonas Weigelt (6/3), Daniel Textor, Christoffer Schmitt (6), Dirk Pöchmann (1), Rene Simon, Torben Wegener.

TV Hüttenberg II: Wegerle, Dellner; Wiener (3), Sasse (1), Ulm (8/6), Friedrich (1), Deimer, Jänicke, Rühl (2), Görlach (2), Kaletsch (3), Dorzweiler (1), Nober (1), Engel.

Schiedsrichter: Schmitt/Eichner (Hilbersheim/Wiesbaden)

Zeitstrafen: Dilltal fünf (Philipp Schmidt zwei, Wegner drei/rote Karte 49.), Hüttenberg II sechs (Sasse drei/rote Karte 47., Ulm, Rühl zwei).

Zuschauer: 300


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