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Montag, 25. Oktober 2010 08:58

HSG Dilltal – HSG Hochheim/Wicker 20:23 (8:15)

Bittere Niederlage für die HSG Dilltal

Das hatten sich die Verantwortlichen der HSG Dilltal anders vorgestellt. Das Team von Trainer Andreas Klimpke unterlag vor 250 Zuschauern in der Werdorfer Sporthalle gegen die HSG Hochheim/Wicker mit 20:23 Toren und fiel auf Rang 11 der Tabelle zurück.

 

 

HSG findet kein probates Mittel gegen doppelte Manndeckung

„Natürlich ist die Enttäuschung riesengroß. So eine Partie dürfen wir nicht verlieren. Dabei hat uns der Gegner mit seiner offensiven Deckung noch in die Karten gespielt. Aber wir waren im Angriff zu statisch und haben vor allem zu viele klare Chancen nicht verwerte“ ärgerte sich HSG – Coach Andy Klimpke. Bis zum 3:3 durch Jochen Henß (4. Minute) verlief das Duell „normal“. Bis dahin hatten die Gäste gegen Jonas Weigelt offensiv gedeckt und Jochen Henß hatte die Lücken zu Torerfolgen genutzt.

Ab der 5. Minute wurde dann auch noch Jochen Henß hautnah bewacht. „Mit dieser doppelten Manndeckung sind wir nicht zurecht gekommen“, stellte Klimpke fest. Da bereits in dieser Phase einige hochkarätige Chancen, wie unter anderem 1 Siebenmeter und gleich vier freistehende Möglichkeiten nicht genutzt wurden, zogen die Gäste auf 3:7 davon. Nach dem 6:9 hatte die HSG einen völligen Blackout und Hochheim/Wicker kam immer wieder per Tempogegenstoß zu leichten Treffern. Die Folge war, dass die Gäste mit einem 15:8 in die Pause gingen.

 

Mangelnde Chancenauswertung im HSG Angriff

Mit 5 Toren in Folge schaffte die HSG nach der Pause beim 13:16 den Anschluss und es schien, als könnte die Mannschaft das Blatt noch einmal wenden. Doch es folgten einige überhastete Aktionen und technische Fehler, welche die Gäste wieder ins Spiel brachten. Hinzu kamen wieder einige ausgelassene Torchancen, sodass Hochheim/Wicker beim 20:14 wieder mit 6 Toren vorne lag (45. Minute). Die HSG mobilisierte noch einmal alle Kräfte und legte einen 4:0 Lauf hin, womit beim 18:20 (52.) der Anschluss wieder hergestellt wurde.

„Wir haben danach einfach unsere Chancen nicht genutzt bzw. leichtfertig vergeben“, beklagte Andy Klimpke das Auslassen von mindestens „zehn“ hundertprozentigen Einwurfmöglichkeiten. Als Philipp Schmidt in der 55. Minute auf 19:21 verkürzte, keimte noch ein Fünkchen Hoffnung auf, doch wieder wurden die nächsten beiden Angriffe vergeben, sodass die Gäste letztlich einen nicht unverdienten 23:20 Erfolg mit nachhause nehmen konnten. „20 Tore in einem Heimspiel sind ganz einfach viel zu wenig. Dann nutzt es auch nichts, dass wir nur 23 Gegentreffer kassiert haben“ haderte ein sichtlich enttäuschter Andreas Klimpke mit seiner Mannschaft.

HSG Dilltal: Thorsten Bopf, Michael Rocksien; Timo Schmidt (1), Tim Weber (5), Jörg Meilinger Jochen Henß (3), Philipp Schmidt (4), Jonas Weigelt (6/2), Daniel Textor, Christoffer Schmitt, Dirk Pöchmann (1), Rene Simon, Torben Wegener.

HSG Hochheim/Wicker: Steinke, Windheim; Binder 8/5, Lang 2, Siegfried, Berger 1, Czmok, Kossler 3, Ochs 3, Fuchs 2, Muschiol, Mohr 2, Petry, Sterker 2.

Schiedsrichter: Marchlewitz/Stadtmüller (Seligenstadt/Heusenstamm)

Zeitstrafen: Dilltal 4 (Henß, Meilinger, Wegener, Pöchmann). Hochheim/Wicker 2 (Muschiol zwei).

Zuschauer: 250


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