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Montag, 11. Oktober 2010 08:02

TSG Oberursel - HSG Dilltal 28:22 (12:10)

HSG Auswärtsschwäche hält an

(tis). Eine unnötige Niederlage mussten die Landesliga-Handballer der HSG Dilltal einstecken. Beim Meisterschaftsfavoriten TSG Oberursel unterlagen die Schützlinge von Trainer Andreas Klimpke mit 22:28 (10:12).

 

„Ich bin von der Leistung der Mannschaft enttäuscht. Hier wäre wesentlich mehr drin gewesen, aber einige Spieler konnten ihr Können heute nicht abrufen“, nahm Klimpke nach der Partie kein Blatt vor dem Mund.

 

Starke HSG Abwehr und schwache Wurfausbeute im Angriff

Dabei spielte seine Mannschaft in den ersten 30 Minuten couragiert auf. Vor allem die Deckung zeigte sich sehr gefestigt, so dass das Spitzenteam aus Oberursel sich nie richtig absetzte. In dieser Phase bestimmte die HSG das Spiel und die Mannschaft lag beim 6:5 (16. Minute/Weigel) auch völlig verdient in Führung. Die Abwehr stand sehr sicher und hatte den Rückraum der favorisierten Gastgeber fest im Griff. Doch das Problem an diesem Tag zeichnete sich bereits in dieser Phase des Spiels ab, denn die Mannschaft vergab im Angriff gleich serienweise beste Möglichkeiten. Ob Tempogegenstöße oder gut herausgespielte Gelegenheiten von den Außenpositionen sowie am Kreis, die HSG Angreifer verstanden es nicht, den Ball im gegnerischen Tor unter zu bringen.

Trotzdem blieb die HSG dran, verpasste es aber in der Folgezeit in Führung zu gehen. Beim 7:7 scheiterte Jonas Weigelt mit einem Siebenmeter und anschließend vergab Chris Schmitt freistehend. Beim 10:9 für die Gastgeber parierte Michael Rocksien einen Siebenmeter, doch die HSG vergab anschließend wieder freistehend. Oberursel dagegen machte aus wenigen Chancen die nötigen Tore, um bis zur Pause mit 12:10 in Führung zu gehen. „Die schwache Wurfquote zieht sich bisher wie ein roter Faden durch die Saison. Die ersten 25 Minuten haben wir in der Deckung die beste Saisonleistung gezeigt, aber vorne scheitern wir zum größten Teil an uns selbst“, analysierte der Trainer den Verlauf der ersten Halbzeit.

 

46 Minuten reichen nicht zum Erfolg

Nach dem Seitenwechsel erzielte Philipp Schmidt zwar den ersten Treffer des zweiten Durchgangs zum 11:12, aber langsam aber sicher setzten sich die Hausherren Tor um Tor ab. Hinzu kamen technische Fehler, die es Oberursel leicht machten, eine knappe Führung zu behalten. Nach dem 19:16 in der 43. Minute kam die HSG durch zwei Treffer von Tim Weber und Philipp Schmidt noch einmal auf 18:19 (46. Minute) heran und es keimte neue Hoffnung im HSG Lager auf. Zwei überhastet abgeschlossene Angriffe eröffneten den Gastgebern jedoch Kontermöglichkeiten, welche zu den Toren Nummer 20 und 21 führten und Oberursel auf die Siegerstraße brachten. In dieser Phase scheiterte die HSG auch noch mit einem Siebenmeter, womit die Moral auf HSG Seite endgültig gebrochen war. Beim 22:18 in der 50. Minute war die Partie endgültig entschieden. Dilltal traf in der restlichen Spielzeit nur noch ganze viermal ins gegnerische Gehäuse, so dass der Sieg der Gastgeber nicht mehr in Gefahr geriet.

„Wir haben jetzt zwei Wochen Zeit, um uns auf den nächsten Gegner Hochheim/Wicker einzustellen. Diese 14 Tage werden wir auch nutzten, um die richtigen Lehren aus dem heutigen Spiel zu ziehen“, so Andreas Klimpke abschließend.

TSG Oberursel: C. Heidl, Lehnert – Schimanski (3/2), Perl (2), P. Heidl (7/2), Mauch, Hitzel, Reiß (3), Weber, Barth (5), Krmek (1), Heid (4), Hentschel (3).

HSG Dilltal: Thorsten Bopf, Michael Rocksien – Timo Schmidt (2), Tim Weber (4), Jörg Meilinger (1), Philipp Schmidt (3), Jonas Weigelt (5/4), Daniel Textor, Christoffer Schmitt, Dirk Pöchmann (3/1), Rene Simon (2), Torben Wegener (2).

Schiedsrichter: Dorst/Scholz (Kleinwallstadt)

Zuschauer: 100

Zeitstrafen: Oberursel drei (Hitzel, Krmek, Heid), Dilltal eine (Weber)

Disqualifikation: Daniel Textor (HSG Dilltal/ 55., wegen Foulspiels.


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