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Montag, 28. März 2011 08:25

TV Hüttenberg II – HSG Dilltal 23:23 (9:14)

Derby endet mit leistungsgerechtem Unentschieden

Nach zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten –in Halbzeit Eins dominierte die HSG Dilltal und in der zweiten Spielhälfte waren die Gastgeber am Drücker- endete das mit Spannung erwartete Derby in der Landesliga Mitte mit einem leistungsgerechten Unentschieden.

Mit nunmehr 20:24 Punkten belegt die HSG weiterhin Platz 9 und hat 4 Punkte Vorsprung auf die auf Rang 11 und 12 stehenden punktgleichen HSG Hochheim/Wicker und TV Mainzlar (16:26 Punkte).

(tis). Dass sich Waldemar Strzelec und Axel Geerken in ihrer Handball-Karriere noch einmal als Gegner gegenüberstehen würden, hätten wohl selbst die beiden Torhüter nicht mehr gedacht. Allerdings kamen die beiden ehemaligen – und mittlerweile reaktivierten - Keeper der HSG Wetzlar beim 23:23-Remis in der Handball-Landesliga Mitte der Männer zwischen dem TV Hüttenberg II und der HSG Dilltal nur sporadisch zum Einsatz und hatten keinerlei Einfluss auf das Ergebnis.

Starke HSG Abwehr legt Grundstock für klare Pausenführung

Den besseren Beginn der spielerisch eher schwachen, dafür aber umso spannenderen Partie hatten die Gäste aus Dilltal. Schnell führten sie mit 5:2 und konnten diesen Vorsprung durch einen Siebenmetertreffer von Dirk Pöchmann zum 8:4 weiter ausbauen. „Wir hätten im ersten Durchgang schon höher führen müssen, da wir eine sehr starke Deckung gespielt haben“, meinte Dilltals Trainer Andreas Klimpke nach der Partie. Sein Gegenüber Axel Spandau war mit den ersten 30 Minuten seiner Truppe dagegen überhaupt nicht einverstanden: „Das war eine Katastrophe. Wir haben für ein Derby viel zu emotionslos agiert.“

In der Tat hätten die Hausherren bis zur Pause einem größeren Rückstand hinterherlaufen können, aber mit dem Pausenpfiff verkürzte Patrick Engel für seine Farben zum 9:13. Nach Wiederanpfiff nahm die Partie nun auch spielerisch Fahrt auf: Patrick Heil und Bruno Görlach verkürzten innerhalb von 120 Sekunden zum 11:13 und läuteten damit die Trendwende ein. Dilltal agierte im Angriff nun sehr „harmlos“ (Klimpke) und legte ein letztes Mal beim 17:15 durch den sehr starken Chris Schmitt vor. Hüttenberg II blieb jedoch am Drücker: Paul Kaletsch glich aus zum 17:17 und Maxi Rühl, der zuvor mit einigen Holztreffern Pech hatte, traf zur umjubelnden Führung der Gastgeber.

Die Partie stand nun auf des Messers Schneide. Eine Minute vor Schluss sahen die Spandau-Schützlinge beim 23:21 wie der sichere Sieger aus, aber Dilltal kam noch einmal zurück. Der in der Schlussphase wie entfesselt aufspielende Rene Simon traf zum 22:23 und hinten parierte Axel Geerken einen Ball von Rechtsaußen. Sieben Sekunden vor dem Ende behielt dann Christoffer Schmitt die Nerven und traf zum letztlich leistungsgerechten 23:23-Remis.

„Am Ende war es ein Punktverlust. Die Jungs sind sehr enttäuscht“, meinte Spandau, während Klimpke trotz der schwachen zweiten Halbzeit noch zufrieden war: „Am Ende haben die Jungs Moral bewiesen“.

TV Hüttenberg II: Dellner, Strzelec (bei drei Siebenmeter im Tor) – Lamprecht, Sasse (2), Ulm (1), Hopp, Heil (3/1), Rühl (6/2), Engel (3), Ziehm (1), Kaletsch (2), Dorzweiler (2), Nober, Görlach (3).

HSG Dilltal: Thorsten Bopf, Axel Geerken (ab 55.) – Timo Schmidt (1), Tim Weber (3), Jörg Meilinger, Jpchen Henß (3), Philipp Schmidt (2), Daniel Textor, Chris Schmidt (5), Dirk Pöchmann (5/5), Rene Simon (4), Torben Wegner.

Schiedsrichter: Dobhan/Gübitz (Münster)

Zeitstrafen: Hüttenberg II zwei (Heil zwei), Dilltal eine (Timo Schmidt).

Zuschauer: 150


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