HSG Dilltal vergibt 1. Matchball im Abstiegskampf

Im auserkorenen Abstiegsendspiel gegen die Gäste der HSG Fernwald gab es am Mittwochabend für die HSG - Frauen nichts zu holen und das Team von Trainer Tobias Kreiling musste mit 8:17 eine empfindliche Niederlage einstecken.

Hätte man sich mit einem Sieg etwas Luft verschaffen können, so steckt man jetzt bis zum Hals im Abstiegsstrudel. Es läuft wohl alles auf den letzten Spieltag hinaus, bei welchem man mit einem Sieg gegen den TV Weilburg doch noch die nötigen Punkte zum sicheren Klassenverbleib holen kann.

Leider konnte die heimische HSG in keinster Weise an die guten Trainings- und Spielleistungen der vergangenen Wochen anknüpfen und enttäuschte auf der ganzen Linie. Fernwald bestimmte von Anfang an das Spiel und führte über 2:0 und 4:1. Dilltal kam zwar etwas besser ins Spiel, aber wirklich toll war es nicht, was man den Zuschauern an diesem Abend in der Sporthalle Ehringshausen zeigte. Allerdings kam auch in Halbzeit Eins kein wirklicher Spielfluss auf, was auch mit an einer sehr gewöhnungsbedürftigen Schrittfehler Auslegung des Schiedsrichters lag, wobei hiervon beide Mannschaften gleichermaßen betroffen waren.

Dennoch konnte Dilltal beim 5:5 erstmals ausgleichen, dass sollte aber auch das letzte Positive sein, welches es von diesem für die HSG so wichtigen Spiel zu berichten gab. Kollektives Versagen, 5 verworfene Siebenmeter und das Einstellen des Angriffspiels, ermöglichten den Gästen aus Fernwald einen lockeren und ungefährdeten Sieg und damit den endgültigen Klassenerhalt für sich einzufahren.

"Es ist mir unbegreiflich, wie man innerhalb von 4 Tagen im Prinzip das Handball spielen völlig verlernen kann. Entweder sind wir alle gut oder niemand. Sich in einem so wichtigen Spiel über 60 Minuten so zu präsentieren, geht eigentlich gar nicht", so ein sehr enttäuschter HSG Trainer Tobias Kreiling nach dem Spiel.

Für die HSG Dilltal spielten: Ilona Krüger-Diehl, Gesa Hahn und Patricia Seelig (Tor); Susi Bleker, Jutta Aichholzer, Andrea Herold, Bianca Waßmuth, Sabine Künholz (1), Bianca Schwanz (3), Diana Kokesch (1), Gabi Jünger (2/2), Josepha Seger, Katja Schuch (1/1) und Anke Schubert.