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Montag, 08. Februar 2010 10:51

HSG Dilltal - TSV Griedel 13:17 (6:12)

Zu viele technische Fehler sind ausschlaggebend für Heimniederlage.

Man hatte sich viel vorgenommen um die unnötige Hinspielniederlage wieder wett zu machen. Doch anscheinend hemmte das die Mannschaft mehr, als dass es gelingen wollte aus den Fehlern des Hinspieles zu lernen.

 

Das Spiel begann ausgeglichen und auf beiden Seiten sehr zerrfahren. Dilltal konnte sich noch bis zum 4:4 im Spiel halten und es war einmal mehr die überragende Ilona Krüger, welche ihren Vorderleuten den nötigen Rückhalt gab. Doch was sich in der Folgezeit bei eigenem Ballbesitz abspielte war ganz einfach desolat und ist eigentlich unerklärlich. Nicht weniger als ein Dutzend Abspielfehler aus kürzester Entfernung, wie zum Beispiel auf die Füße der Mitspielerinnen, in den Rücken oder einfachste Fangfehler ermöglichten der jungen Griedeler Mannschaft sich vorentscheidend auf 6:12 abzusetzen.

„Für diese Phase im Spiel fehlt mir jegliche Erklärung, das war schon mehr als peinlich was wir da zusammen gespielt haben“, so ein sichtlich erboster HSG Trainer Tobias Kreiling. Positiv allerdings ist die Selbstkritik der Mannschaft um Kapitän Katja Schuch. Denn das Team schwor sich selbst in der Halbzeit auf die zweite Hälfte ein und das sollte sich auszahlen.

Dilltal kam wie verwandelt aus der Kabine und setzte endlich die Vorgaben um. Mit schnellerem Spiel und einer deutlich aggressiveren Deckung holte man Tor um Tor auf und konnte beim Stande von 12:13 wieder von einem Punktgewinn träumen. Leider verstand man es in dieser Phase nicht die sichtlich wackelnden Gäste zum "kippen" zu bekommen. Man passte sich jetzt dem hektischen Spiel der Gäste an und wollte mit der Brechstange den Ausgleich erzielen. Leider wurde jetzt nicht mehr so druckvoll im Angriff gespielt und man leistete sich im Spielaufbau wieder zu viele Fehler. 10 Minuten ohne einen eigenen Treffer sollten bei 3 Gegentoren das Team um einen Punktgewinn bringen. Hätte man hier etwas cleverer gespielt, so wäre sicher mehr drin gewesen.

Aber auf Grund der indiskutablen ersten Halbzeit muss man Griedel unterm Strich für einen verdienten Sieg gratulieren. Die Aufholjagt hat scheinbar zu viel Kraft gekostet um am Ende was Zählbares mit zu nehmen. Dennoch darf man sich so wie in Halbzeit Eins nicht präsentieren.

Für die HSG Dilltal spielten: Ilona Krüger und Gesa Hahn (Tor); Bianca Schwanz (3), Susi Bleker (1), Gabi Jünger (5), Anke Schubert (1), Kirstin Schneider (1), Andrea Herold, Katja Schuch, Jutta Aichholzer (2), Diana Kokesch, Katharina Klein und Anette Kuhlmann.


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