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Montag, 30. November 2009 11:42

TSV Gettenau- HSG Dilltal 28:11 (13:4)

Mit „letztem“ Aufgebot hatte die HSG beim Spitzenreiter keine Chance

Nichts zu holen gab es am Samstagabend in der Sporthalle in Echzell gegen die noch verlustpunktfreie Mannschaft des TSV Gettenau.

Neben Jutta Aichholzer, Diana Kokesch und Andrea Herold, die krankheitsbedingt absagen mussten, ging der Großteil der Mannschaft angeschlagen ins Spiel. Dazu kam noch, dass sich Gabi Jünger in den Anfangsminuten den Finger auskugelte und nur noch gehandicapt mitwirken konnte. Alles in Allem keine guten Aussichten gegen ein echtes Spitzenteam der Frauen A Klasse. Und so kam es, wie es kommen musste. Gestützt auf eine sehr starke Torhüterleistung konnte Gettenau Gegenstoß um Gegenstoß aufs Dilltaler Tor laufen. Nach 7 Minuten stand es bereits 6:1. Eine Auszeit auf Seiten der HSG brachte dennoch einen Teilerfolg, denn in den folgenden 14 Spielminuten „gewann“ man 3:1. Dies lag zum einen an einer guten Abwehrleistung und zum anderen am jetzt variableren Angriffspiel. Gettenau konnte aber gegen Ende der ersten Halbzeit wieder aufdrehen und zog schon vor entscheidend auf 13:4 davon.

In Halbzeit Zwei das gleiche Bild. Die junge und äußerst kompromisslos spielende Heimmannschaft dominierte das Spiel nach belieben. Immer wieder war es die Torhüterin, welche die Dilltalerinnen verzweifeln ließ und die mit sehr starken Pässen praktisch jeden Gegenstoß einleitete. Beim 18:8 waren es erstmals 10 Tore Differenz zwischen beiden Teams und Gettenau spielte dieses Spiel locker nach Hause.

Bei einer Niederlage mit 17 Toren sollte man meinen, dass man völlig versagt und nichts geklappt hat. Dies trifft jedoch für die HSG an diesem Tag nicht voll zu, denn die Mannschaft hat im Rahmen ihrer Möglichkeiten einige gute Phasen gehabt, die als positive Elemente mit in die nächsten Spiele genommen werden können.

„Im 6:6 waren wir durchaus ebenbürtig und bei etwas besserer Chancenauswertung hätte man das Ergebnis durchaus freundlicher gestalten können. Gettenau hat aber auch einen richtig starken Tempohandball gespielt und wird in dieser Verfassung sicher ein ganz heißer Kandidat um den Aufstieg sein. Für uns heißt es jetzt die Krankheiten und Verletzungen auszukurieren um in den letzten Spielen des Jahres noch einige Punkte einsammeln zu können. Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei allen Spielerinnen, die sich trotz Krankheit und Verletzung in den Dienst der Mannschaft gestellt und heute gespielt haben. Selbstverständlich ist das heutzutage leider nicht mehr“, so HSG Trainer Tobias Kreiling nach dem Spiel.

Für die HSG Dilltal spielten: Ilona Krüger, Gesa Hahn und Patricia Seelig (Tor): Katja Schuch, Susanne Bleker (4/2), Gabi Jünger (2), Bianca Schwanz (3), Kirstin Schneider, Sabine Künholz (1), Anke Schubert (1), Beate Arch und Petra Bardi.


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