Deutliche Leistungssteigerung reicht nicht zur Überraschung.

Nach der deutlichen Heimniederlage in der Vorwoche, wartete nun einer der Aufstiegsaspiranten auf die HSG. Eine deutliche Leistungssteigerung war Voraussetzung dafür, dass die Mannschaft ein achtbares Ergebnis erreichen würde.

Kirchhain hatte, wie die HSG Dilltal auch, in der Vorwoche verloren und gegen den Mitkonkurrenten Gettenau eine hohe Niederlage einstecken müssen. Damit  standen die Gastgeber  unter Druck um nicht weiter wertvollen Boden zu verlieren. Beide Mannschaften begannen konzentriert. Die 2:0 Führung der Gastgeber glich Susi Bleker mit 2 verwandelten Siebenmetern wieder aus. Beim 3:3 hatte Dilltal leider letztmals direkten Kontakt. Schon in dieser Phase zeichnete sich ab, wer heute dieses Spiel mit entscheiden würde. 4 ganz klare Fehlentscheidungen zu Ungunsten der HSG Dilltal brachten Kirchhain mit 7:3 in Front.

Doch anders als in den vergangenen Spielen kämpfte die Mannschaft weiter und hielt sich an die taktische Marschroute ihrer Trainer. Dilltal war kurz vor der Pause wieder zurück im Spiel. Es stand nur noch 7:9. Doch leider waren es jetzt 2 unnötige Fehler die die schnelle Heimmannschaft zu Tempogegenstoßtoren nutzen konnte und so den alten Abstand von 4 Toren wieder herstellte. Mit 11:7 für Kirchhain ging es in die Pause.

Dilltal kam besser aus der Kabine und konnte durch Gabi Jünger (2) und Bianca Schwanz (1) bei nur einem Gegentor wieder auf 2 Tore verkürzen. Leider gelang es nicht noch näher an die jetzt immer ruppiger  werdenden Kirchhainer  heran zu kommen. Häufig wurde bei freien Würfen noch rein gegriffen bzw. das Gesicht der HSG Spielerinnen getroffen. Aber ein entsprechendes Bestrafen des Unparteiischen aus Stadtallendorf blieb aus. Dennoch soll das keine Entschuldigung für die Niederlage der HSG sein. Kirchhain spielte jetzt das Spiel überlegt und souverän nach Hause und gewann sportlich gesehen nicht unverdient. Dilltal hätte bei besserer Chancenauswertung heute sicherlich eine Überraschung erzielen können.  Dennoch war das Auftreten der Mannschaft und die an den Tag gelegte taktische Disziplin erfreulich und lässt uns wieder etwas positiver nach vorne schauen.

Mit einer solchen Leistung braucht es der Mannschaft In den kommenden beiden Partien gegen ebenfalls Top Mannschaften der A Klasse nicht Bange sein.

Für die HSG Dilltal spielten: Ilona Krüger und Gesa Hahn (Tor), Jutta Aichholzer, Katja Schuch (1), Susanne Bleker (3/2), Gabi Jünger (6/1), Bianca Schwanz (5/2), Sabine Künholz , Anke Schubert, Andrea Herold und Diana Kokesch(1).