Glücklicher Sieg der HSG - Dritten in Wetzlar

Am Sonntag lief so gar nichts bei unserer dritten Mannschaft zusammen. Vom Papier her war unser Team dem Gegner eigentlich überlegen, da bei diesem einige Stammspieler fehlten.

 Die Mannschaft konnte dies aber über den gesamten Spielverlauf nicht für sich nutzen. Im Angriff wurde sich zuwenig ohne Ball bewegt und hatte man mal eine Torchance, so wurde diese oftmals leichtfertig vergeben. In den 60 Spielminuten wurden ca. 8 klare Chancen vergeben, hinzu kamen 4 verworfene Siebenmeter. Bei nur 22 Gegentoren könnte man den Eindruck gewinnen, dass zumindest die Abwehr nicht so schlecht stand, aber auch hier gab es enorme Defizite. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel wobei unsere Mannschaft nur beim1:0 und 2:1 hinten lag, ansonsten führte sie meist mit 1 oder 2 Toren, so auch zur Halbzeit beim 9:11.

Nach der Pause setzten sich die Dilltaler beim 14:11 erstmals mit 3 Toren ab, Wetzlar/Garbenheim kam jedoch wieder zum 14:14 Ausgleich. In der Folgezeit konnte sich Dilltal, sogar auf 4 Tore Differenz absetzen (16:20). Wer dachte, man würde jetzt einen sicheren Sieg nach Hause fahren, sah sich getäuscht, denn beim 21:21 hatte die Heimmannschaft wieder ausgeglichen. Nun begann eine sehr hektische Schlussphase wobei unser Team einen Treffer vorlegen konnte. Die Wetzlarer glichen aber wieder aus. Es stand 22:22, als die Uhr noch 14 Sekunden anzeigte. Unser Team hatte es nun eilig und der Ball kam schnell in die gegnerische hälfte. Dann kam ein Pfiff, vom nicht immer souverän wirkenden Unparteiischen, wobei keiner der beteiligten Spieler so recht wusste warum gepfiffen wurde. Sollte der Anstoß wiederholt werden? War es ein Freiwurf? Dilltal nutzte die Verwirrung, spielte einen Pass auf Linksaußen, wo Stefan Seißler in Richtung Tor ging und gefoult wurde. Mit der Schlusssirene gab es Siebenmeter für Dilltal. Dieser wurde durch Mike Malo verwandelt und die „Champions – League“ konnte einen am Ende glücklichen Sieg feiern.

Für Dilltal waren dabei: Roland Blau (Betreuer); Martin Sänger, Uli Roth (beide Tor); Harald Göwel, Thomas Selig (1), Stefan Seißler (9), Oliv Schuch (4), Jojo Ulm, Marko Rüpprich (2), Heiko Schaub (2), Guido Emmelius (1), Mike Malo (4), Heiko Emmelius.