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Montag, 14. Dezember 2009 13:25

TV Mainzlar - HSG Dilltal 41:29 (21:15)

HSG Dilltal setzt Negativserie fort

Vor gut einem Jahr gewann die HSG Dilltal ihr Heimspiel gegen den TV Mainzlar mit 43:36. Doch diesmal drehte der TV Mainzlar den Spieß um und schickte die HSG Dilltal mit einer deftigen Packung von sage und schreibe 41:29 nachhause.

Handballinsider und Kenner der Szene trauten ihren Augen nicht, denn was die HSG Dilltal am Samstagabend in Mainzlar ablieferte, war absolut nicht Landesligawürdig. Die Mannschaft ist derzeit völlig von der Rolle und das wesentlich stärker eingeschätzte Team ist meilenweit von seinem möglichen Leistungsvermögen entfernt.

HSG Dilltal geht sang und klanglos unter

Die HSG hatte sich für das letzte Auswärtsspiel der Hinrunde viel vorgenommen. Ohne die verletzten Michael Djalek (Fuß) und den erkrankten Chris Schmitt, dafür aber wieder mit Torben Wegner, wollte die HSG Dilltal den Abwärtstrend der letzten Wochen stoppen. Aber es kam knüppeldick für die Mannschaft von Christian König und Manuel Vogel. „Wir wollten aggressiv decken und unsere Möglichkeiten im Angriff eiskalt ausnutzen. Aber was wir auf der Platte abgeliefert haben, insbesondere in der Abwehr, dazu fehlt es jeglicher Beschreibung“, haderten die Trainer unisono.

Lediglich in der Anfangsphase konnte die HSG mithalten, denn bis zum 9:10 war die Partie völlig offen. In dieser Phase hatte Jonas Weigelt mit 3 Latten- und Pfostenkrachern Pech, wobei die Mainzlarer gleich zwei Abpraller zu direkten Gegentoren nutzten. Bereits danach brachen alle Dämme auf Seiten der HSG und die Abwehr stellte offensichtlich den „Betrieb“ ein, denn von jetzt an konnten die Mainzlarer im Angriff schalten und walten wie sie wollten. Allen voran das Duo Oliver und Michael Kern, die es alleine auf insgesamt 19! Tore brachten und zu keiner Zeit von der HSG Abwehr unter Kontrolle gebracht werden konnten. So schraubten die Hausherren, ohne sich besonders zu verausgaben, das Ergebnis bis zur Pause auf 21:15.

HSG findet kein Mittel gegen die Gastgeber

Auch in Halbzeit Zwei das gleiche Bild: Mainzlar fährt einen erfolgreichen Angriff nach dem anderen und marschiert durch die HSG Abwehr nach Belieben. Mit 5 Treffern in Folge setzte sich Mainzlar auf 26:16 ab und hatte damit erstmals einen 10 Tore Vorsprung zwischen sich und der HSG gelegt. Der Rest war eigentlich nur noch Formsache und ist aus der Sicht der HSG Dilltal schon mehr als peinlich. Mainzlar nutzte den guten Lauf und strebte über die Stationen 28:19 (40. Minute), 33:22 (47.) und 37:26 (55. Min.) einem 41:29 Heimsieg entgegen. Auf Seiten der HSG herrschte natürlich Fassungslosigkeit ob der desolaten Vorstellung.

So war denn auch Trainer Christian König fast sprachlos.“ Wir haben eine katastrophale Leistung in der Deckung geboten und waren fast immer einen Schritt zu spät. Abwehr muss man spielen wollen, doch dies war heute bei keinem, auch nicht von mir, zu sehen“, erklärte Christian König selbstkritisch. „Einziger Lichtblick heute war, dass Torben Wegner wieder mit von der Partie war“, so ein sichtlich enttäuschter HSG Trainer Christian König.

HSG Dilltal: Tobias Kreiling, Max Krieg ; Timo Schmidt 1, Jörg Meilinger 1, Matthias Wendlandt 4/2, Christian König 1, Philipp Schmidt 8, Jonas Weigelt 5, Christoffer Schmitt 3, Dirk Pöchmann, Nico Don, Rene Simon 9/2.

TV Mainzlar: Carvalho, Schmidt; Oliver Kern 10/3, Schneider 3/1, Matthias Wagner 4, Weil 3, Jens Wagner 2, Parondel, Pyttik 3, Marx, Michael Kern 9, Kuhnhenne 2, Hoepfner 3, Fey 2.

Schiedsrichter: Foucas/Molkenthin (Linsengericht/Maintal)

Zeitstrafen: Dilltal 5 (Wendlandt, Weigelt, Simon, Wegner 2)) Mainzlar 5 (Oliver Kern, Schneider, Weil, Michael Kern, Kuhnhenne)

Siebenmeter: Dilltal 11/9, Mainzlar 7/5

Zuschauer: 100


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