Montag, 30. November 2009 11:44 |
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HSG Dilltal – TV Hüttenberg II 32:33 (14:16) |
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Erste Heimniederlage der Saison für die HSG Dilltal Nach einer insgesamt schwachen Vorstellung musste sich die HSG Dilltal am Sonntagabend der Bundesligareserve des TV Hüttenberg mit 32:33 geschlagen geben. Durch die erste Heimniederlage der laufenden Saison ist die HSG auf Platz 8 (11:11 Punkte) der aktuellen Tabelle zurückgefallen, womit sich das Team des Trainergespanns König/Vogel aus den oberen Tabellenregionen verabschiedet hat. HSG findet keine Einstellung zu den hoch motivierten Gästen Das hatten sich die rund 200 Zuschauer und die Verantwortlichen der HSG Dilltal in der Werdorfer Sporthalle sicherlich ganz anders vorgestellt. Nicht ihre heimische HSG, sondern die auf den Punkt hoch motivierten Gäste aus Hüttenberg übernahmen von Beginn an die Initiative. Bereits nach 5 Minuten führte der TVH mit 4:1 und die Mannschaft zeigte bereits in dieser Phase, dass sie die Partie unbedingt gewinnen wollte. Auf Seiten der HSG blieb vieles Stückwerk und es fehlte vom Anpfiff weg, die mannschaftliche Geschlossenheit. Dies gilt sowohl für die Abwehr, welche zu keinem Zeitpunkt des Spiels überzeugte, als auch für den Angriff. Hier versuchten die HSG Akteure immer wieder im Eins gegen Eins zum Erfolg zu kommen, was jedoch meistens von der aufmerksamen Hüttenberger Abwehr unterbunden wurde. Ganz anders die Gäste, welche mit ihrem schnellen und kombinationssicheren Spiel die HSG Abwehr immer wieder aushebelten und so auch zum Erfolg kamen. So war es denn auch die logische Folge, dass sich Hüttenberg über die Stationen 7:4 (10. Minute) und 11:7 (20.) bis zur 23. Minute auf 14:10 absetzen konnte. Jetzt nahm die HSG eine Auszeit um das Team neu einzustellen. In der Folgezeit war es vor allem Mannschaftskapitän Rene Simon, der mit seinen insgesamt 9/2 Treffern dafür sorgte, dass die HSG beim 14:16 Pausenstand wieder dran war. Spielmacher Nico Don und Philipp Schmidt setzten auf Seiten der HSG die Akzente Hüttenberg erhöhte direkt nach Wiederanpfiff auf 14:17, doch der stark aufspielende Philipp Schmidt verkürzte auf 15:17. Hüttenberg setzte jedoch auch in der zweiten Halbzeit das druckvolle Spiel durch und die Mannschaft lag ständig mit 3-4 Toren in Führung. Die Achillesverse auf Seiten der HSG war weiterhin die teilweise wie hilflos wirkende Abwehr, welche es den Hüttenbergern Angreifern zu leicht machte. Von dem ansonsten so viel gerühmten HSG-Abwehrverband war in diesem Spiel nichts zu sehen und so konnten die jungen Hüttenberger im Angriff schalten und walten wie sie wollten. Natürlich wurden auf Seiten der HSG die beiden Stammspieler und vor allem auch starken Abwehrspieler Torben Wegner und Michael Djalek schmerzlich vermisst, doch dies alleine darf nicht als Entschuldigung für die eklatanten Abwehrschwächen herangezogen werden. Im HSG-Angriff überzeugten lediglich Nico Don, der es immer wieder glänzend verstand, Kreisläufer Philipp Schmidt mit tollen Pässen zu bedienen und der benötigte für seine insgesamt 8 Tore auch nur 8 Versuche. Schade, dass Spielmacher Nico Don aus Sicht der Zuschauer zu wenig Spielanteile hatte, zumal die Hüttenberger Abwehr die Achse Don/Schmidt nicht in den Griff bekam. Etwas Hoffnung keimte im HSG-Lager noch einmal auf, als Philipp Schmidt für sein Team auf 24:26 n der 45. Minute verkürzte. Jetzt war die Mannschaft noch einmal dran und es schien, als könnte die HSG das Blatt noch wenden. Doch die Gäste blieben Cool und nutzten die sich bietenden Chancen immer wieder konsequent aus. Dabei waren sie vor allem von den Außenpositionen erfolgreich. Doch die Partie blieb spannend, denn die HSG kämpfte sich in der Schlussphase noch einmal heran. Doch jetzt überschlugen sich auch die Ereignisse, denn die beiden Schiris verhängten in den letzten Minuten gleich 3 Zeitstrafen gegen die HSG, wobei die Strafe gegen die Bank sicherlich am ärgerlichsten war. Aber auch die Gäste mussten 2 Zeitstrafen verkraften, sodass in der 58. Minute nur noch 3 Dilltaler und 5 Hüttenberger auf dem Parkett waren. Dabei brachte Jonas Weigelt das Kunststück fertig auf 31:32 zu verkürzen. Doch Hüttenbergs Linksaußen Fabian Höpfner machte mit seinem Treffer zum 33:31 in der letzten Spielminute alles klar für sein Team. Jonas Weigelt konnte lediglich noch auf 32:33 verkürzen, was auch gleichzeitig den Endstand bedeutete. Natürlich herrschte große Enttäuschung auf Seiten der HSG Dilltal, die jedoch die Niederlage bei sich selbst suchen muss. Die Mannschaft hat einfach zu wenig investiert und es fehlte vor allem auch der letzte Siegeswille, wobei dies insbesondere für die Abwehrleistung gilt. HSG Trainer Manuel Vogel brachte es auf den Punkt: „Wir haben eine katastrophale Abwehrleistung gezeigt und die entscheidenden Eins gegen Eins Situationen meistens verloren““, so sein Kommentar nach dem Spiel. HSG Dilltal: Tobias Kreiling, Max Krieg – Timo Schmidt 1, Jörg Meilinger 1, Matthias Wendlandt 4/2, Christian König 1, Philipp Schmidt 8, Jonas Weigelt 5, Christoffer Schmitt 3, Dirk Pöchmann, Nico Don, Rene Simon 9/2. TV Hüttenberg II: Andre Albach, Matthias Lang – Micha Wiener 4, Andre Ferber, Alexander Sasse 5, Christoph Ulm 2, Fabian Höpfner 5/3, Maximilian Rühl 4, Sebastian Fischer 4, Philipp Schäfer, Michael Kümpel 3/2, Ben Mitteis, Christian Ziehm 6, Mario Fernandes. Schiedsrichter: Helmut Dorst (TV Großwallstadt)/Wolfgang Scholz (TG Hörstein) Zeitstrafen: Dilltal 5 (Jörg Meilinger 2, Christian König, Christoffer Schmitt, Manuel Vogel) – Hüttenberg 5 (Micha Wiener, Alexander Sasse, Sebastian Fischer, Mario Fernandes 2) Siebenmeter: Dilltal 6/4, Hüttenberg 6/5 Zuschauer: 200
Am kommenden Wochenende ist spielfrei Die HSG Dilltal hat am kommenden Wochenende spielfrei. Das nächste Spiel findet am Samstag, 12.12.2009, 19:30 Uhr, beim TV Mainzlar statt. Zum letzten Spiel in der Vorrunde empfängt die HSG Dilltal am Samstag, 19.12.2009, 19:00 Uhr, in der Sporthalle Werdorf die TSG Münster II. |
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