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Donnerstag, 11. Juni 2009 09:52

Jahreshauptversammlung der HSG Dilltal

Neuwahlen und fehlende Hallenzeiten stehen im Mittelpunkt

Bei der gut besuchten Jahreshauptversammlung der HSG Dilltal konnten Vorstand und Aktive eine positive Jahresbilanz vorlegen. In der im Jahre 1992 aus den Handballabteilungen der Turnvereine Katzenfurt, Ehringshausen und Werdorf gegründeten HSG Dilltal spielen zurzeit rund 270 Jugendliche und Aktive Spieler/innen Handball. Aktuell hat die HSG Dilltal 16 Mannschaften, davon 12 Jugendmannschaften, womit sie zu den stärksten Vereinen im Bezirk Gießen zählt.

In den Jahresberichten der einzelnen Fachwarte wurde noch einmal deutlich gemacht, dass die HSG Dilltal im vergangenen Spieljahr 2008/2009 2 Meisterschaften erringen konnte. Die HSG Frauenmannschaft, welche im letzten Jahr den Meistertitel in der Bezirksliga C geholt hatte, schaffte auch auf Anhieb die Meisterschaft in der Bezirkliga B und sie steigt damit in die Bezirksliga A auf. Ein toller Erfolg für das Team des Trainergespanns Tobias Kreiling/Marina Schmidt. Mit 28:0 Punkten, also ungeschlagen, wurde die Weibliche Jugend E in der Bezirksliga A, West, vorzeitig Meister der Saison 2008/2009. Ein Erfolg, welcher in erster Linie auf die gute Trainingsarbeit von Tina Ulm und Katja Schuch zurückzuführen ist.

Fehlende Trainings- und Spielzeiten beeinträchtigen die Entwicklung in der Jugendabteilung

Über eine überaus positive Entwicklung berichtete der scheidende HSG Jugendwart Oliver Schuch, der für die kommende Saison 2009/2010 insgesamt 12 Jugendmannschaften melden wird. Die HSG Dilltal hat damit alle Jugendklassen besetzt. „Das ist natürlich eine tolle Entwicklung und sie zeigt auch, dass wir mit unserer Nachwuchsarbeit auf dem richtigen Weg sind“, so Oliver Schuch. Einziges Problem dabei ist aber, dass wir viel zu wenig Hallenzeiten für unsere Jugendmannschaften zur Verfügung haben und teilweise mit bis zu 40 Kindern und Jugendlichen in einzelnen Trainingseinheiten trainieren. Der HSG Dilltal fehlen aktuell pro Woche 15 Trainingsstunden, die in den zur Verfügung stehenden Sporthallen Ehringshausen und Werdorf nicht vorhanden sind.

Gemeinde Ehringshausen lehnt Beteiligung am Neubau einer größeren Schulsporthalle an der „Chattenbergschule“ ab

Die HSG Dilltal und weitere Sportvereine hatten gehofft, dass sich die Gemeinde Ehringshausen an dem Neubau einer 3 Feldsporthalle, welche als Ersatz für die nicht mehr zur Verfügung stehende Sporthalle der „Chattenbergschule“ in Katzenfurt vom Schulträger Lahn-Dill Kreis gebaut wird, beteiligt. Leider haben sich diese Hoffnungen nicht erfüllt. Die Gemeindevertretung hat sich mehrheitlich gegen eine Beteiligung an dem Neubau ausgesprochen und weiteren Ambitionen zum Bau einer Sporthalle eine klare Absage erteilt. Die Aussage eines Parlamentariers: „Wenn die Handballer eine Sporthalle benötigen, dann sollen sie sich eine bauen“, stößt nicht nur bei den Handballern auf Unverständnis, sondern ist ein Schlag ins Gesicht für alle Sport treibenden Vereine und ihre Jugendarbeit.

Das Parlament lehnte darüber hinaus auch eine Beteiligung am Anbau einer Gymnastikhalle durch den Schulträger Lahn-Dill Kreis an der Sporthalle der Gesamtschule Ehringshausen ab. Wenn diese Gymnastikhalle größer gebaut werden würde, könnten dort auch Vereine und Abteilungen, welche keine große Sporthalle für ihre Übungsstunden benötigen, trainieren. Dadurch ergäben sich in der großen Sporthalle freie Zeiten, die dann von den Handballern und Fußballern, welche auf eine 3 Feldsporthalle angewiesen sind, genutzt werden könnten. Die Handballer der HSG Dilltal und hierbei insbesondere die Jugendlichen Spielerinnen und Spieler aus der Großgemeinde Ehringshausen, des TSV Daubhausen sowie die weiteren Sportvereine der Großgemeinde Ehringshausen fühlen sich von den politischen Entscheidungsträgern im Stich gelassen. Das Thema Sporthalle und die damit verbundenen Trainings- und Spielmöglichkeiten für ihre Vereine weist die Gemeinde Ehringshausen seit Jahren dem Lahn-Dill Kreis und seinen Schulsporthallen zu. Dabei ist es zunächst die ureigenste Aufgabe der Gemeinde für die nötige Infrastruktur ihrer Vereine zu sorgen.

Kassenbericht, Entlastung des Vorstandes und Neuwahlen

Nach dem Kassenprüfer Uli Boos dem Kassenwart eine vorzügliche Kassenführung bescheinigt hatte, wurde dem Gesamtvorstand Entlastung erteilt. Die turnusmäßig anstehenden Neuwahlen wurden unter der Leitung von Ernst Holzer (2. Vorsitzender TV Werdorf) und Dieter Ullrich (1. Vorsitzender TV Katzenfurt) durchgeführt. Nachstehend das Wahlergebnis bei den Vorstandswahlen für die nächsten beiden Jahre.

Gewählt wurden:

2. Vorsitzender: Werner Emmelius

3. Vorsitzender: Uli Roth

Kassenwart: Dieter Emmelius

Jugendwart: Sven Döring

Schiedsrichterwart: Daniel Nies

Stellvertr. Sekretärwart: Florian Göwel

Beisitzer: Marko Rüpprich

Beisitzer: Arnd Krauß

Beisitzer: Gabi Jünger

Beisitzer: Siegfried Hep

Kassenprüfer: Milan Masek, Joachim Ulm


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