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Donnerstag, 19. März 2009 17:28

Handballer der HSG Dilltal benötigen dringend weitere Trainings- und Spielzeiten

Presseinformation,  19. März 2009

(DE). Vorstand, Spiel- und Jugendausschuss der HSG Dilltal schlagen Alarm. Aufgrund fehlender Hallenzeiten für Training und Spiele sehen sich die Handballer nicht mehr im Stande das Trainings- und Spielangebot für Kinder und Jugendliche weiterhin leistungsgerecht aufrecht zu erhalten. Für die über 150 Kinder und Jugendliche benötigen die Handballer in Ehringshausen dringend weitere Trainings- und Spielmöglichkeiten.

Bau einer Sporthalle in Ehringshausen 

In der im Jahre 1992 aus den Handballabteilungen der Turnvereine Katzenfurt, Ehringshausen und Werdorf gegründeten HSG Dilltal spielen zurzeit rund 270 Jugendliche und Aktive Spieler/innen Handball. Davon kommen 170 Spieler/innen aus der Gemeinde Ehringshausen. Aktuell hat die HSG Dilltal 16 Mannschaften, davon 12 Jugendmannschaften, mit weiter steigender Tendenz. Auf der Basis einer an die Gemeindeverwaltung Ehringshausen übergebenen „Bedarfserhebung“ benötigt die HSG Dilltal aktuell zusätzliche Hallenzeiten für Training von wöchentlich 18,5 Stunden. Für die Austragung der Meisterschaftsspiele der zurzeit 16 Mannschaften werden in der Zeit von September – April rund 140 Stunden an Wochenenden in einer neuen Halle benötigt. Die weiteren benötigten Spielzeiten sind in den Sporthallen Werdorf (140 Std.) und Gesamtschule Ehringshausen (60 Std.)

„Der größte Teil unserer Trainings- und Spielzeiten findet in der Sporthalle Werdorf statt. Hier sind wir der Stadt Aßlar dankbar, dass sie uns die aktuell möglichen Zeiten kostenlos zur Verfügung stellt. Doch die Kapazitäten sind in dieser Halle ausgeschöpft und wir suchen dringend nach weiteren Hallenzeiten“, so HSG Vorsitzender Werner Blecker (Werdorf).

Die Trainingseinheiten und die Wochenendspiele der Meisterschaftsrunden finden in den beiden Sporthallen Werdorf und Gesamtschule Ehringshausen statt. Durch den Wegfall der Sporthalle an der „Chattenbergschule“ Katzenfurt fehlen auch weitere Trainingszeiten. In den letzten beiden Jahren hat die HSG Dilltal einen ständigen Zuwachs an Spieler/innen –sicherlich auch bedingt durch den Weltmeistertitel der Deutschen Nationalmannschaft-, welche aufgrund von fehlenden Trainingszeiten nicht mehr adäquat betreut werden können. Dies hat zur Folge, dass teilweise 2 und 3 Mannschaften gleichzeitig in einer Halle trainieren müssen, was natürlich eine enorme Herausforderung für die Übungsleiter und die Teilnehmer/innen nach sich zieht. Bei rund 40 – 50 Trainingseilnehmer/innen ist eine erfolgreiche Aus- und Weiterbildung so gut wie nicht möglich.

„Handball ist eine reine Hallensportart und wir können diesen Sport nur in einer entsprechenden 3-Feld-Sporthalle ausüben. Die Handballer in der Gemeinde Ehringshausen brauchen für die weitere Entwicklung, insbesondere aber für die Jugendarbeit, unbedingt zusätzliche Trainings- und Spielmöglichkeiten in einer neuen Sporthalle“, so die beiden Handballabteilungsleiter Werner Emmelius (TV Katzenfurt) und Ulrich Roth (TV Ehringshausen).

Neue Sporthalle in Ehringshausen: Wenn nicht jetzt – wann dann?

Die Sportler und hierbei insbesondere die Kinder und Jugendlichen in der Großgemeinde Ehringshausen setzten auf die Einsicht der politischen Entscheidungsträger und hoffen, dass möglichst schnell die Absichtserklärung eine neue "3-Feld-Sporthalle" in Ehringshausen zu bauen, auch in die Tat umgesetzt wird. Gerade jetzt sind die besten Voraussetzungen für diese Investition geschaffen. Nachdem seitens des Bundes und der Länder die Konjunkturprogramme zur Ankurbelung der Wirtschaft und Umsetzung von Infrastrukturmaßnahmen verabschiedet worden sind, kann die Gemeinde Ehringshausen aus dem „Hessischen Sonderinvestitionsprogramm und dem Konjunkturpaket II des Bundes“ insgesamt 900.000 Euro abrufen (WNZ vom 07.03.2009). Hinzu kommt, dass die Finanzierungskredite noch nie so günstig waren, wie zurzeit.

„Der schon längst überfällige Bau einer 3-Feld-Sporthalle in der Gemeinde Ehringshausen ist genau das richtige Projekt zum richtigen Zeitpunkt. Durch den Bau einer neuen Sporthalle in der angesprochenen Größe, schafft die Gemeinde Ehringshausen auch die Voraussetzungen dafür, dass die Vereine –und hierbei sind nicht nur die Sportvereine gemeint- ihren satzungsmäßigen Auftrag erfüllen können. Dies gilt insbesondere auch für die Angebote an die Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen, für welche wir einen nicht unerheblichen Sozialbeitrag leisten. Wir appellieren daher mit Nachdruck an die politischen Entscheidungsträger, das Projekt „3-Feld-Sporthalle“ jetzt zu starten“, so HSG Vorstandsmitglied Dieter Emmelius.

Weitere Sportvereine der Großgemeinde setzen auf den Bau einer neuen Sporthalle

Nicht nur die Handballer aus Katzenfurt und Ehringshausen setzen auf den Neubau einer Sporthalle, sondern auch weitere Sportvereine aus der Großgemeinde. Allen voran der TSV Daubhausen, welcher zuletzt im Rahmen seiner Jahreshauptversammlung auf fehlende Hallenzeiten hingewiesen hat.

Durch den Wegfall der Turnhalle an der „Chattenbergschule“ in Katzenfurt haben wir ein großes Problem. Dort hatten bis zur Schließung aufgrund von Baumängeln alle Trainingseinheiten unserer Jugendabteilung stattgefunden. Ohne diese fehlenden Hallenzeiten wird zukünftig keine Jugendarbeit möglich sein“, so Vorsitzender Norbert Kreker zur prekären Situation des TSV Daubhausen.

Aber auch der mit 1.155 Mitgliedern größte Verein in der Gemeinde, der TV Ehringshausen, benötigt für seine Abteilungen dringend weitere Hallenzeiten. Hinzu kommen die Fußballsportvereine wie SG Ehringshausen, FSV Dillheim, SF Katzenfurt, SV Kölschhausen und Spielvereinigung Lemp, welche insbesondere mit den Jugendmannschaften die neue Sporthalle nutzen.


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