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Montag, 29. September 2008 09:55

HSG Hochheim/Wicker - HSG Dilltal 29:21 (13:8)

Enttäuschende Vorstellung der HSG in Hochheim

Das war die bisher schwächste Saisonleistung der HSG Dilltal, welche sich am Samstagabend mit 21:29 den sowohl spielerisch, als auch kämpferisch überlegenen Gastgebern geschlagen geben musste. Dabei ließ die HSG sowohl in Abwehr als auch im Angriff jegliche Aggressivität vermissen.

HSG "verschläft" Anfangsphase

Offensichtlich war die HSG Dilltal zum Spielbeginn noch in der Kabine, denn ehe sich die Mannschaft versah, lag sie schon mit 0:4 Toren im Rückstand. Die ansonsten so starke Abwehr agierte viel zu passiv und so konnten die Gastgeber von Beginn an schalten und walten wie sie wollten. Dabei hebelten sie die ohne Aggressivität spielende 6:0 Deckung mit den einfachsten Mitteln immer wieder aus. Allen voran Rückraumspieler Niklas Müller, den die HSG Abwehr nie in den Griff bekam, der sich immer wieder erfolgreich durchsetzte. Es mangelte in der HSG Abwehr ganz einfach an der unbedingt notwendigen Einstellung und vor allem am Deckungsverband. Dies zog sich wie ein roter Faden durch die gesamte Partie. So wurde denn auch der ansonsten noch starke HSG Torhüter Tobias Kreiling immer wieder von seinen Vorderleuten im Stich gelassen. Trotzdem eröffneten sich im Angriff, wo nicht nur Jonas Weigelt und Matthias Wendlandt schmerzlich vermisst wurden, sondern auch noch Linksaußen Christoffer Schmitt an seinem 19. Geburtstag aufgrund einer fiebrigen Erkältung passen musste, gute Chancen. Doch leider wurden gerade in der Anfangsphase die besten Gelegenheiten vergeben, so gleich mehrere hochkarätige Chancen durch Jörg Meilinger, Philipp Schmidt und Rene Simon. Bis zur 10. Minute konnte die HSG durch Rene Simon 2/1 und Timo Schmidt auf 3:4 verkürzen und die Mannschaft blieb im weiteren Spielverlauf durchaus auf Augenhöhe (8:6, 20. Minute). Doch die wesentlich engagierter und mit größerem Einsatzwillen agierenden Gastgeber nutzten die Abwehrlücken gnadenlos aus und setzten sich bis zur Pause auf 13:8 vor entscheidend ab.

Auch in der zweiten Spielhälfte änderte sich an der HSG Spielweise wenig und man hatte den Eindruck, dass die Partie seitens einiger HSG Spieler längst abgehakt war. Vor allem vermisste man im HSG-Team Engagement und Einsatzwillen, welcher in der gesamten Spielzeit nur selten zum Tragen kam. Die Gastgeber dagegen fanden immer mehr gefallen am Tore werfen und sie nutzten dies auch entsprechend aus. Beim 22:12 (45. Minute) hatten sie sich auf 10 Tore abgesetzt und seitens der HSG Dilltal sorgte lediglich Tobias Kreiling für einige Glanzpunkte, indem er gleich zwei Siebenmeter hinter einander parierte. Das war’s denn auch schon, mehr Positives gab es seitens der HSG in der restlichen Spielzeit nicht mehr zu berichten. Bleibt zu hoffen, dass die Mannschaft aus dieser Niederlage lernt und wieder zu alten Tugenden zurück findet, welche gerade in der Vergangenheit HSG Mannschaften immer ausgezeichnet haben.

„Wir wussten, dass die Gastgeber mit Sicherheit von Beginn an Druck machen und wir wussten auch, wie sie den Torabschluss suchen. Meine Mannschaft hat eigentlich alles das nicht umgesetzt, was wir vorher besprochen haben. Ohne die unbedingt notwendige kämpferische Einstellung und die Bereitschaft alles zu geben, kannst du in der Landesliga keinen Blumentopf gewinnen“, so HSG Trainer Mark Schicketanz zum enttäuschenden Auftritt seiner Mannschaft in Hochheim.

HSG Dilltal: Tobias Kreiling, Max Krieg, Stephan Stein; Timo Schmidt 4, Jörg Meilinger 4, Nils Rübsamen, Philipp Schmidt 3, Peter Emmelius, Michael Djalek, Dirk Pöchmann 3, Nico Funk, Rene Simon 4/2, Torben Wegner 3, Florian Schön.

HSG Hochheim/Wicker:
Christian Steinke, Paul Windheim; Dennis Lang 3, Christoph Kossler 1, Jens Allendorf, Matthias Ochs 6, Jens Berger, Kilian Siegfried 3, Niklas Müller 7, Sebastian Fuchs 2/1, Oliver Dankwardt 2, Jan Muschiol 5.

Schiedsrichter: Theopold/Klötzl (Frankfurt/Karben)
Zeitstrafen: Hochheim 3, Lang, Kossler, Müller; Dilltal 3, P.Schmidt, Funk, Simon
Siebenmeter: Hochheim 3/1; Dilltal 2/2
Zuschauer: 200


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