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Montag, 23. März 2009 15:04

TSF Heuchelheim - HSG Dilltal 33:27 (16:10)

HSG kann das „Meisterteam“ nicht stoppen

Der Spitzenreiter und Landesliga – Meister 2008/2009 setzte sich im Derby gegen die HSG Dilltal mit 33:27 durch und die Mannschaft behielt damit weiterhin ihre weiße Weste. Die HSG bot dem Oberliga – Aufsteiger durchaus Paroli, verpasste es aber in entscheidenden Phasen nachzulegen. Mit 20:22 Punkten steht die HSG auf Platz 8, wobei die Mannschaften von Platz 3 (Hochheim/Wicker, 22:20 Punkte) bis Platz 10 (Mainzlar, 18:20 Punkte) lediglich 4 Punkte trennt. Auf den Plätzen 11 und 12 folgen Münzenberg/Gambach und Idstein mit jeweils 16 Punkten.

Bis zur 25. Minute ausgeglichene Partie

Die rund 300 Zuschauer sahen in Heuchelheim eine ausgeglichene Partie, wobei die HSG in der 7. Spielminute durch Christoffer Schmitt mit 4:3 vorne lag. Die Abwehrreihen dominierten zunächst und Heuchelheim konterte und ging mit 6:4 in Führung. Doch die HSG hielt dagegen und hatte beim 6:6 durch Matze Wendlandt und Philipp Schmidt wieder ausgeglichen. In dieser Phase versäumte es die Mannschaft in Führung zu gehen, denn es wurden gleich 3 klare Chancen nicht verwertet. Heuchelheim nutzte im Stile einer Spitzenmannschaft jeden HSG Fehler eiskalt durch Tempogegenstöße, welche dann auch meist zu Torerfolgen führten. Beim 10:7 (20. Minute lagen die Gastgeber erstmals mit 3 Toren in Führung. Doch Matthias Wendlandt und der pfeilschnelle Christoffer Schmitt schafften mit ihren Toren den Anschluss zum 9:10. In der Folge leistete sich die HSG einige Unkonzentriertheiten wobei sich die Rückraumspieler zu sehr im 1 gegen 1 Spiel verzettelten. Heuchelheim nutzte die Gunst der Stunde und zog innerhalb von 5 Minuten auf 16:10 davon.

Die Hoffnung auf einen Auswärtserfolg währte nur kurz

HSG - Trainer Mark Schicketanz fand offensichtlich die richtigen Worte in der Halbzeitpause, denn die Mannschaft agierte jetzt doch etwas disziplinierter. Im Angriff wurde konzeptioneller gespielt. Trotzdem behielten die Gastgeber ihren Vorsprung. Beim 24:17 in der 43. Minute schien die Partie gelaufen. Doch die HSG besann sich in der Folgezeit noch einmal ihrer spielerischen Möglichkeiten und erarbeitete sich einige hervorragende Torchancen. Gestützt auf einen inzwischen eingewechselten Torhüter Tobias Kreiling stabilisierte sich die Abwehr und Heuchelheim hatte Probleme sich entscheidend durchzusetzen. Die Folge war ein lupenreiner 4:0 Lauf der HSG, die durch Treffer von Matthias Wendlandt 2, Christoffer Schmitt und Rene Simon auf 21:24 verkürzte. Plötzlich war die HSG wieder dran und es schien so, als könnte die Mannschaft von der Dill die Partie kippen. Leider wurden in dieser Phase zwei freie Chancen (Torben Wegner und Jörg Meilinger) nicht genutzt und Heuchelheim markierte prompt das 25:21. Über die Stationen 26:23 und 29:25 erhöhte Heuchelheim in der Schlussphase das Ergebnis auf 33:27 und gewann letztlich auch verdient.

Trainer Mark Schicketanz und seine Spieler gratulierten dem Sieger und Landesligameister, wobei Mark Schicketanz hinzufügte: „Immer wenn wir unser Konzept gespielt haben, dann hatten wir eine Chance. In der Schlussphase der ersten Halbzeit haben wir zu viele Fehler und hastige, unvorbereitete Aktionen gehabt, sonst geht das hier enger aus. Der Sieg der Heuchelheimer geht schon in Ordnung“.

HSG Dilltal: Tobias Kreiling, Max Krieg; Timo Schmidt 1, Jörg Meilinger, Matthias Wendlandt 9/4, Philipp Schmidt 1, Jonas Weigelt 3, Christoffer Schmitt 5, Michael Djalek, Dirk Pöchmann 2, Rene Simon 3, Torben Wegner 3.

TSF Heuchelheim: Rocksien, Schwarz; F. Kaplan, A. Kaplan 3, Herden 2, Henß 4, Heimscheidt 4, van Gellecom 1, B. Hoffmann 7/1, Warakuta 5, Bley 5/1, Brückmann, Schmidt 1, S. Hofmann 1.

Schiedsrichter: Scheld/Späth (Hüttenberg)

Zeitstrafen: Dilltal 4 (Weigelt 2, Wendlandt, T. Schmidt) Heuchelheim 3 (van Gellecom 2, Schmidt)

Siebenmeter: Dilltal 4/4, Heuchelheim 2/2

Zuschauer: 300


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