Dezimierte Dilltaler Mädels behaupten sich auch gegen starke wJSG Bieber/Heuchelheim

Mit gerade einmal 7 gesunden Spielerinnen des B1-Kaders musste die weibliche Jugend B beim Tabellendritten in Heuchelheim antreten.

Glücklicherweise erklärten sich noch Franziska Rink aus der B2 sowie die angeschlagenen Lotta Löhr und Freya Naumann bereit, für den Notfall auszuhelfen und auch Mathilda Kaps konnte dankenswerterweise für die Begegnung reaktiviert werden, so dass dem Trainerteam Luna Krauß, Nele Stockenhofen und Thomas Pöchmann zumindest einige Auswechselmöglichkeiten zur Verfügung standen. Vor dem Spiel zeigten sich aber die Dilltaler Mädels entschlossen, auch das 5. Auswärtsspiel in Folge erfolgreich zu bestreiten und somit den zweiten Tabellenplatz zu verteidigen.

Schwache Abwehrleistung und Chancenverwertung verhindern deutlichere Führung

Nachdem die Gastgeber die beiden Führungen von Phoebe Ludewig und Paula Löhr bis zum 2:2 jeweils ausgleichen konnten, setzte sich die HSG nach 8 Minuten beim 4:2 erneut durch Phoebe Ludewig und Sabine Franz erstmals mit 2 Toren ab. Dieser Vorsprung hatte auch noch beim 6:4, wiederum durch Sabine Franz und Paula Löhr, bestand, ehe Jana Pöchmann und Phoebe Ludewig auf 8:4 erhöhen konnten. Beim 11:6 nach 21 Minuten führte Dilltal mit 5 Toren, wobei 2-mal Jana Pöchmann und einmal Paula Löhr für die Treffer verantwortlich zeigten. Mit einer 14:10-Führung ging es schließlich in die Pause. Die restlichen Tore in den ersten 25 Minuten erzielten dabei Paula Löhr, Jana Pöchmann und Phoebe Ludewig. Die Trainer sprachen in der Halbzeit deutlich die Schwächen in der Abwehr und vor allem im Torabschluss an, die es nun galt abzustellen, um den Sieg nach Hause zu bringen.

Anstatt den Anschlusstreffer hinnehmen zu müssen, setzt sich die HSG mit 5 Toren Vorsprung ab

Doch die wJSG kam hochmotiviert aus der Kabine und konnte, bei einem Gegentreffer von Phoebe Ludewig, schnell auf 13:15 verkürzen. Und auch beim 15:17, bei HSG-Toren von Phoebe Ludewig und Paula Löhr, betrug der Rückstand aus Sicht der Gastgeber lediglich 2 Treffer. Als die Dilltaler Mädels immer wieder freie Torwürfe vergaben, dann auch noch ein 2-minütiges Überzahlspiel nicht nutzen konnten und Bieber/Heuchelheim einen Strafwurf zugesprochen bekam, drohte das Spiel endgültig zu kippen. Doch sorgte Torfrau Lorelai Krauß mit dem gehaltenen Siebenmeter für einen Ruck in der Mannschaft und diese erzielten unter dem Jubel der mitgereisten Anhänger dank Phoebe Ludewig (2) und Paula Löhr 3 Tore in Folge zum beruhigenden 20:15 acht Minuten vor dem Ende. Da jetzt auch die Abwehr viel besser stand, brachte man die Führung letztendlich sicher ins Ziel. Paula Löhr, Sabine Franz und erneut 2-mal Phoebe Ludewig, die insgesamt gleich 10-mal erfolgreich war, sorgten beim 24:18 für die endgültige Entscheidung. Den Schlusspunkt setzte die stark aufspielende und niemals aufgebende wJSG Bieber/Heuchelheim zum 24:19-Endstand.

Nach dem Schlusspfiff zeigten sich Mannschaft, Trainer und Anhänger erleichtert, sich trotz aller widrigen Umstände auch diese beiden Punkte gesichert zu haben, wohlwissend, dass man gegen einen Gegner spielte, welcher der HSG alles abverlangte. Schließlich folgte noch in der Sporthalle die Nachricht über den ersten Punktverlust des Tabellenführers aus Butzbach, so dass sich der Rückstand bis auf einen Punkt verringerte.

Für die HSG Dilltal spielten: Lorelai Krauß (Tor); Phoebe Ludewig (10/1 Tore), Paula Löhr (7), Jana Pöchmann (4/2 Tore), Sabine Franz (3), Marie Amend, Mathilda Kaps, Lotta Löhr, Freya Naumann, Franziska Rink und Lea Valdor Die Dilltaler Mädels feierten somit den 7. Sieg in Folge und verteidigten mit nun 14:2 Punkten den 2. Platz in der Bezirksoberliga. Zum letzten Heimspiel des Jahres und zum Hinrundenabschluss, empfängt die weibliche Jugend B am 11. Dezember 2022, um 16:15 Uhr, die HSG Kirchhain/Neustadt in der Sporthalle Werdorf.

Und zum absoluten Spitzenspiel kommt es dann hoffentlich am Samstag, den 17.12.2022, um 14:30 Uhr, wenn die HSG Dilltal beim Tabellenführer HSG Butzbach antreten müssen. Die Mädels hoffen, dass sie dabei von möglichst vielen Anhängern begleitet und angefeuert werden.