Hohe Niederlage beim ersten Oberliga-Auswärtsspiel

Nach der Auftaktpleite zu Hause gegen Butzbach sollte es für die Dilltaler Mädels bei der Auswärtsbegegnung in Hersfeld besser laufen. Auch wenn man dabei verletzungsbedingt auf Inken Müller verzichten musste, ging es mit positiver Einstellung und frohen Mutes auf den weiten Weg in die Geistalhalle.

HSG kämpft sich zurück ins Spiel, muss dann aber wieder abreißen lassen Doch bereits nach 6 Minuten musste man den ersten Dämpfer verkraften und einen 0:4-Rückstand hinnehmen. Nach dem ersten Siebenmetertreffer von Phoebe Ludewig wurde es nicht besser und die Gastgeber erhöhten bis auf 1:8. Doch zeigte die HSG wieder Moral, kämpfte sich zurück ins Spiel und verkürzte durch Paula Löhr und 2-mal Jana Pöchmann auf 4:8. Beim 8:11 durch weitere Treffer von Emma Hampl (3) und Phoebe Ludewig lag man wieder auf Schlagdistanz, konnte aber in der Folge mehrere gute Torchance nicht nutzen, so dass man bis zum 10:13 in der 22. Minute durch 2 Tore von Paula Löhr nicht noch näher herankommen sollte. Die Schlussphase gehörte dann erneut dem TVH, der bis zum Halbzeitpfiff wieder auf 10:15 erhöhen konnte.

Das Trainergespann Nele Stockenhofen, Luna Krauss und Thomas Pöchmann versuchte ihr Team in der Pause aufzubauen und aufzuzeigen, dass der 5 Tore-Rückstand durchaus noch aufzuholen ist, wenn man nur endlich die eigene Leistung abruft.

Dilltaler Mädels verschlafen erneut die Anfangsphase der zweiten Halbzeit Doch wie schon im Spiel gegen Butzbach startete die HSG ganz schlecht in die zweiten 30 Minuten und Hersfeld erhöhte angeführt von der 15-fachen Torschützen Hannah Söllner bis auf 10:18. Nach 45 Minuten verkürzten zwar 2-mal Sabine Franz, sowie Paula Löhr, Emma Hampl, Eleni Jost und Jana Pöchmann für die Spielgemeinschaft aus Katzenfurt, Ehringshausen und Werdorf nochmals auf 16:22, doch gelang es nicht, die souveränen Gastgeber weiter in Bedrängnis zu bringen. Leider fehlte den Dilltaler Mädels an diesem Tag bei zahlreichen Latten- und Pfostentreffer auch noch das Wurfglück. So setzte sich Hersfeld immer weiter ab und führte 9 Minuten vor dem Ende bei Gegentoren von Phoebe Ludewig (2) und Jana Pöchmann beim 29:19 erstmals mit 10 Toren. Und auch wenn sich in der Schlussphase erfreulicherweise noch Stina Blücher, Lea Valdor und Hanna Hartmann in die Torschützenliste eintragen konnten, musste man eine ernüchternde 23:32-Niederlage hinnehmen. Es scheint so, als ob die weibliche Jugend A noch nicht richtig in der Oberliga angekommen ist. Auch wenn man anerkennen muss, dass verständlicherweise die Gegner um ein vielfaches stärker sind als noch in der Bezirksoberliga, so gelingt es den Dilltaler Mädels leider auch nicht, ihr eigenes Leistungsvermögen abzurufen. Hier heißt es nun weiter daran zu arbeiten, um gemeinschaftlich hoffentlich bald wieder in die Spur zu finden.

Für die HSG Dilltal spielten: Lorelai Krauß (Tor), Emilie Pichl (Tor), Paula Löhr (5 Tore), Emma Hampl (4/3), Phoebe Ludewig (4/1), Jana Pöchmann (4), Sabine Franz (2), Stina Blücher (1/1), Hanna Hartmann (1), Eleni Jost (1), Lea Valdor (1), Marie Amend, und Sophia Viktora