Traum des Gastgebers platzt acht Sekunden vor dem Abpfiff |
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Viel hat nicht gefehlt und die HSG Dilltal hätte ihr eigenes Handballturnier gewonnen. Doch obwohl der Sieg haarscharf verpasst wurde, war Trainer Bernd Wagner sehr zufrieden. WERDORF - Beinahe hätte es geklappt mit einem Überraschungserfolg des Gastgebers. Doch acht Sekunden vor der Schlusssirene spuckte die TG Friedberg im Finale des Karl-Hofmann-Cups der HSG Dilltal noch in die Suppe. Max Beyster, am Ende sowohl als erfolgreichster Torschütze als auch als bester Spieler des fünftägigen Turniers ausgezeichnet, behielt vom Siebenmeterpunkt gegen Nico Russmann, im Anschluss dennoch zum stärksten Torhüter gekürt, die Nerven und enttäuschte mit dem 24:23-Siegtreffer die Hoffnungen der zahlreichen Heim-Fans, die den Weg in die Werdorfer Sporthalle gefunden und ihr Team frenetisch angefeuert hatten. Den dritten Rang hatte sich zuvor der TSV Griedel mit einem ebenfalls knappen 31:30-Sieg gegen den künftigen Landesliga-Rivalen TSF Heuchelheim gesichert. Einlagespiel: HSG Dilltal II - TV Wetzlar 24:23 (11:15) Spiel um Platz drei: TSF Heuchelheim - TSV Griedel 30:31 (16:13) Endspiel: TG Friedberg - HSG Dilltal 24:23 (12:11) Die Heimmannschaft schien dieser Aspekt auch nach der Pause weiterhin zu beflügeln, denn sie blieb spielbestimmend, nutzte ihre Chancen nun besser als zu Beginn und warf sogar eine Drei-Tore-Führung heraus (17:14, 42.). Weil Dilltal aber danach hinten wieder etwas nachlässiger wurde, wendete die vom ehemaligen Lang-Gönser Coach Michael Razen das Blatt wieder und legten ein 22:19 (53.) vor. Aber das Team um Bernd Wagner kämpfte weiterhin heißblütig um seine Turniersieg-Chance und kam rund 50 Sekunden noch einmal zum wohlverdienten 23:23-Gleichstand. Bis eben der in dieser Partie kaum zu bändigende, 13-fache Torschütze Beyster noch einmal zum Punkt schreiten und die 300 Euro Siegprämie für seine Farben klarmachen durfte. "Ich bin richtig stolz auf die Jungs. Egal gegen wen, sie haben alles reingehauen", lobte Wagner seine Truppe, die sich nach dem Sieg gegen Lollar/Ruttershausen auch gegen den nächsten Klassenhöheren prima geschlagen hatte. "Schade, dass wir das Endspiel nicht gewonnen haben. Aber gegen einen Landesligisten erst in den letzten acht Sekunden zu verlieren, damit kann ich leben." Quelle: www.mittelhessen.de |
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