HSG dominiert Bezirksderby

Die HSG Dilltal revanchierte sich mit einem klaren 24:16 Heimsieg gegen die SG Rechtenbach für die 23:25 Hinspielniederlage. Den Grundstein für den Erfolg legte die Mannschaft von Trainer Peter Küster mit einer bärenstarken Leistung in der ersten Halbzeit, wobei vor allem die HSG Abwehr wie ein Bollwerk stand und dabei nur 5 Gegentore zu lies.

(sek). "Das war ein klares Ding", berichtete Dilltals Trainer Peter Küster, der in dieser Partie auf Florian Wagner und Christoph Ulm verzichten musste. Dennoch kam seine Mannschaft zu einem souveränen Sieg, den bereits nach 30 Minuten und einer 14:5-Führung für die Gastgeber niemand mehr in Frage stellte. "Wir sind gut gestartet und haben in der zweiten Halbzeit das Gas ein wenig runtergenommen", fasste Küster in kurzen Worten das Geschehen zusammen.

Rechtenbachs Coach Christian Kunz bezeichnete das Gastspiel seiner Mannschaft als "Mission Impossible". "Trotz der Handballpause waren wir wieder sehr dünn besetzt und weit weg von 100 Prozent", erklärte er und fügte hinzu. "Nach der Halbzeitpause sah es bei uns hin und wieder nach Handball aus, sodass wir am Ende zwar zwei Punkte, aber nicht unser Selbstvertrauen und unsere Moral verloren haben."

Nach knapp 20 Minuten führte das Heimteam mit 9:5 und kam anschließend zu sechs Treffern hintereinander. Nach dem 15:5 (33.) wurde es zwar besser für die SGR, doch entscheidend verringern konnte sie den Rückstand nicht. Immerhin gestaltete Rechtenbach den zweiten Durchgang ausgeglichen und kam durch Bastian Schmidt zum letzten Treffer in dieser Begegnung. Wenn in einem Heimspiel nur 24 Treffer erzielt werden, dann ist das häufig mit einer Niederlage verbunden. Nicht aber bei der HSG Dilltal, deren Deckung das Prunkstück ist. 429 Gegentreffer bisher bilden mit deutlichem Abstand die Bestmarke in der Liga. Auch gegen Rechtenbach machte die Dilltaler Abwehr wieder einen hervorragenden Job und legte den Grundstein zum Sieg. www.mittelhessen.de

HSG Dilltal: Nico Rußmann, Jan Große-Grollmann (Tor); Patrick Müller 6, Sascha Friederichs 1, Nils Malo 2, Luca Fitzner 3, Sebastian Ulm 3, Dirk Pöchmann 1/1, Paul Heer 7, Felix Groß, Christoph Ulm, René Funke 1.