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Dienstag, 22. Oktober 2019 08:23

HSG Linden II - HSG Dilltal 19:26 (11:12)

Deutliche Leistungssteigerung in Halbzeit Zwei

Nach der überraschenden 25:31 Heimniederlage gegen die HSG Marburg/Cappel rehabilitierte sich das Team von Trainer Peter Küster mit einem 26:19 Erfolg beim Tabellenletzten HSG Linden II. Mit 6:4 Punkten belegt die HSG Platz 6 der aktuellen Tabelle.

 

(sek). Die Gäste legten los wie die Feuerwehr und hatten bis zur dritten Minute eine 4:0-Führung herausgeworfen. Doch Lindens Coach Conrad Melle reagierte, nahm eine Auszeit, und das sollte sich, wenn auch mit Verspätung, auszahlen. Nach dem 4:10 (15.) wurden die Gastgeber stärker und kamen bis zur Pause auf Schlagdistanz heran. Fünf Minuten nach Wiederbeginn glich Nikolas Adamczyk zum 13:13 aus. Die Wende? Keineswegs. Dilltal machte in der Folgezeit wieder ernst und warf bis zur 43. Minute eine 19:14-Führung heraus. In den verbleibenden Minuten gaben die Gäste den Vorsprung nicht mehr aus der Hand und kamen zu ihrem dritten Saisonerfolg, der dann noch sehr klar ausfiel.

"Wir sind gut gestartet", berichtete hinterher Dilltals Trainer Peter Küster, "doch nach der ersten Auszeit sind die Lindener besser ins Spiel gekommen. Wir haben erst in der zweiten Halbzeit wieder Zugriff auf die Partie bekommen." Eine klare Ansage in der Kabine hatte ihre Wirkung nicht verfehlt. Ein dickes Lob verteilte der Dilltaler Übungsleiter an Torhüter Nico Rußmann, der verhindert hatte, dass die Lindener in ihrer starken Phase dem Spiel keine Wende geben konnten. "Wir haben in der ersten Halbzeit 15 Minuten gezeigt, was wir imstande sind zu leisten", stellte hinterher Lindens Coach Conrad Melle fest. "Wir müssen versuchen, dieses Niveau länger abzurufen." Sein Fazit: "Kämpferisch eine gute Leistung, aber wir müssen weiter hart an uns arbeiten."

HSG Dilltal: Jan Große-Grollmann, Nico Rußmann (Tor); Patrick Müller 1, Nils Malo 1, Luca Fitzner 1, Sebastian Ulm 3, Florian Wagner, Julian Albrecht, Dirk Pöchmann 1, Paul Heer, Felix Groß, Christoph Ulm 7, René Funke 4/2, Mario Kohlmei 8.


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