Desolate Mannschaftsleistung

Die HSG Mannschaft bleibt weiterhin ein Rätsel. Es ist ein ständiges Auf und Ab und das Team schafft es einfach nicht, einmal konstante Leistungen über mehrere Partien abzurufen. In Kirchhain präsentierte sich die Mannschaft wieder einmal mit einer völlig indiskutablen Leistung und so kam es denn auch, dass die Dilltaler mit einer 29:35 Packung die Heimreise antreten mussten.

(hse). "Wir haben auf jeder Position alle Zweikämpfe verloren", ärgert sich Dilltals Co-Trainer Markus Groß, der die Mannschaft in Kirchhain für Peter Küster coachte. HSG Dilltal mit "desolater Mannschaftsleistung" "Wir haben zu viele Würfe unvorbereitet und immer wieder den gegnerischen Torhüter angeworfen", berichtete er. Die Folge: Zahlreiche einfache Tore für die Hausherren, die loslegten wie die Feuerwehr. Nach zehn Minuten führte der TSV mit 7:2, und das muntere Scheibenschießen ging bis zur Pause weiter. Die Schlussphase des ersten Abschnitts nutzten die Kirchhainer, um den Vorsprung bis zur Pause auszubauen. In der Kabine sprach Groß die Fehler seiner Mannschaft an. Das zeigte Wirkung. Die HSG holte nach Wiederbeginn Tor um Tor auf und hatte den Rückstand auf zwei Treffer (38., 21:23) reduziert. Doch dann verfielen die Dilltaler in den alten Trott, begingen unnötige Fehler, und das nutzte der Gastgeber dazu, den Vorsprung wieder auszubauen. Eine Viertelstunde vor dem Ende hieß es 27:22 für die Ohmstädter, die nun nichts mehr anbrennen ließen. "Die Niederlage war völlig gerechtfertigt", sagte der Co-Trainer, der hinterher nur für Neuzugang Florian Wagner ein Lob hatte, und fügte an: "Es war eine desolate Mannschaftsleistung."

HSG Dilltal: Nico Rußmann, Jan Große-Grollmann, Andre Albach (Tor); Patrick Müller 4, Florian Wagner 7, Sascha Friederichs, Leon Kollig, Nils Malo, Sebastian Ulm 1, Dirk Pöchmann 4/1, Paul Heer 3, Christoph Ulm 2, Mario Kohlmei 5, Yannick Weiß 3.

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