Dritter Sieg in Folge bringt Platz 4

Nach anfänglichen Schwierigkeiten setzte sich die Mannschaft von Trainer Peter Küster letztlich doch noch deutlich mit 35:25 gegen den Marburger Aufsteiger durch. Dabei sah es in Halbzeit Eins zunächst nicht nach einem solchen Ergebnis aus.

Mit einem Blitzstart überraschten die Gäste die HSG Dilltal

Die Anfangsphase gehörte dem locker aufspielenden Aufsteiger und sie bestimmten bis zur 20.Spielminute das Spielgeschehen. Ehe sich die heimische HSG versah, leuchtete in der 10. Minute ein 2:7 von der Anzeigetafel und Trainer Peter Küster musste seine Mannschaft zur Auszeit bitten. Offensichtlich hatte er die richtigen Worte gefunden, denn von nun an legte die HSG vor allem in der Abwehr zu, wobei Torhüter Nico Rußmann zur gewohnten Form auflief. So konnte man im weiteren Spielverlauf die Gästeführung bis zur Pause auf 12:13 verkürzen.

Lauter Peter Küster trifft den Ton

"In der Halbzeit bin ich laut geworden. Sehr laut!", begründete Peter Küster die Leistungssteigerung seiner Mannschaft im zweiten Abschnitt. Denn mit Beginn der zweiten Halbzeit präsentierte sich eine ganz andere HSG Dilltal. Mario Kohlmei und Nils Malo brachten mit ihren Treffern die HSG erstmals mit 14:13 in Führung und diese sollte die Mannschaft im weiteren Spielverlauf auch nicht mehr abgeben. Die Abwehr stand jetzt sehr sicher und im Angriff wurden auch die erspielten Chancen weitestgehend in Tore umgemünzt. Bis zum 19:18 blieb die Partie noch verhältnismäßig ausgeglichen, doch danach beherrschte die HSG ihren Gegner nach Belieben und die tapferen Gäste hatten dem Angriffswirbel der Heimmannschaft nichts mehr entgegen zu setzen. Über die Stationen 22:18 (Mario Kohlmei/7 m) und 24:19 (Paul Heer, 45. Minute), schraubte die HSG das Ergebnis beim 33:23 (Nils Malo, 54. Minute,) auf die Tordifferenz von 10 Treffern. Letztlich ein überaus deutlicher Sieg, der aufgrund der ersten Spielhälfte so nicht unbedingt zu erwarten war.

HSG Dilltal: Nico Russmann, Jan Große-Grollmann; Leon Kollig, Patrick Müller (3), Sascha Friederichs (5), Nils Malo (5/3), Luca Fitzner (1), Sebastian Ulm (1), Tobias Mehl, Dirk Pöchmann, Paul Heer (6), Christoph Ulm (4), Mario Kohlmei (7/3), Yannick Weiß (3).