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Montag, 03. Oktober 2016 07:47

HSG Dilltal – TSF Heuchelheim 20:23 (12:17)

HSG bleibt weiterhin sieglos

Auch im dritten Spiel der jungen Bezirksoberliga-Saison 2016/2017 bleibt die HSG Dilltal ohne doppelten Punktgewinn. Nachdem man schon in den ersten beiden Wochen trotz klarer Favoritenrolle nicht gegen die Aufsteiger HSG Kleenheim II und TSV Södel gewinnen konnte, plante man den Fehlstart mit einem Sieg gegen Meisterschaftsaspiranten TSF Heuchelheim ausbügeln zu können.

 

Die TSF um Spielmacher Daniel Bley zählen zu den heißesten Kandidaten um den Titel in der BOL, weswegen man natürlich mit einer sehr schweren Aufgabe rechnete. Für das Spiel konnte das Trainergespann Peter Küster/Markus Groß erneut auf einen kompletten unversehrten Kader zurückgreifen.

Die Anfangsphase des Spiels war zunächst ausgeglichen und umkämpft. Die TSF Heuchelheim warfen das erste Tor des Spiels, ehe Dilltals Kapitän Dirk Pöchmann die Führung für seine Farben per Doppelschlag erzielte (2:1, 4. Spielminute). Über zwei darauffolgende Tore durch Paul Heer gelang es den Hausherren auch zunächst immer ein Tor in Führung zu bleiben, ehe die Gäste beim 4:5 durch Sascha Hofmann, in der 9. Minute den nächsten Führungswechsel brachten. In der 13. Minute setzten sich die TSF Heuchelheim über Jan Billek das erste Mal deutlicher ab (6:9), doch wieder war es Paul Heer der per Doppelschlag auf 8:9 aus Sicht der Dilltaler verkürzte. Nach 22 gespielten Minuten glich die HSG Dilltal über Patrick Müller schließlich zum 12:12 aus.

Nach dem 12:12 Ausgleich kommt die HSG aus dem Tritt

Während die HSG Dilltal bis dahin eine akzeptable Leistung zeigte, brach das Spiel der Hausherren nach dem Ausgleich hin. Siebeneinhalb Minuten bis zum Halbzeitpfiff erzielten die Hausherren kein Tor mehr, während die Heuchelheimer munter weiter spielten. Nun kam auf Seiten der Gäste auch Daniel Bley zum Einsatz, der bis dahin krankheitsbedingt geschont wurde. Dieser lenkte das Spiel in gewohnt intelligenter Manier, setzte seine Mitspieler klug ein und erzielte selbst drei der fünf Tore, die die Gäste bis zum 12:17-Pausenstand erzielten.

So torreich die erste Hälfte verlief, so unspektakulär spielte sich die zweite Halbzeit ab, in der das Spiel vor sich hin plätscherte und die Zuschauer in der Sporthalle Werdorf nur noch 14 Tore sahen. Christoph Ulm und zwei weitere Treffer von Dirk Pöchmann brachten die HSG Dilltal beim 15:18 in der 38. Minute wieder in Schlagdistanz. In den nächsten zehn Minuten fiel kein Tor auf beiden Seiten, was sicherlich auch an den stark aufspielendem Erik Schlesinger und dem stärker werdenden André Albach, zwischen den Pfosten beider Mannschaften lag. So blieb der Ausfall von Dilltals Paul Heer in Minute 45, der in der Abwehr so unglücklich von einem gegnerischen Ellbogen im Gesicht getroffen wurde, dass die aufgeplatzte Lippe später genäht werden musste, das einzige aufregende Ereignis in dieser Phase.

8:6 in Halbzeit Zwei ist zu wenig für den Sieg

Anschließend verwalteten die TSF Heuchelheim einen komfortablen 4-Tore-Vorsprung bis in die 53. Minute hinein, als Christoph Ulm zwar der Anschlusstreffer zum 19:22 gelang, der HSG die Zeit aber allmählich davon lief. So fiel auch in den letzten sieben Minuten nur noch ein Tor pro Mannschaft. Die HSG Dilltal gewann die zweite torarme Halbzeit zwar demnach 8:6, was aber nicht ausreichen sollte um eine erneut desolate erste Hälfte auszubügeln. So bleibt der HSG Dilltal beim 20:23-Endstand der doppelte Punktgewinn, im dritten Spiel weiterhin verwehrt, und es wäre allmählich an der Zeit in die Spur zu finden, steht man nunmehr mit 1:5 Punkten bereits im Tabellenkeller, was den gesteckten Zielen und vor allem auch dem Potential der Mannschaft absolut nicht entspricht und demnach nicht zufriedenstellend ist.

Am Samstag kommt die HSG Mörlen

Am kommenden Samstag steht das dritte Heimspiel in Folge auf dem Plan und mit der HSG Mörlen steht ein weiterer Brocken ins Haus. Es bleibt zu hoffen, dass der Knoten bei der HSG Dilltal dann endlich platzt.

Für die HSG Dilltal spielten: André Albach, Sven Müller (beide Tor); Patrick Müller (3), Sascha Friederichs (2), Jan Philipp Schmitz, Nils Malo (1), Luca Fitzner, Sebastian Ulm, Tobias Mehl, Jakob Baumann, Dirk Pöchmann (7/3), Paul Heer (4), Christoph Ulm (2), Tristan Voss (1).


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