Favorisierte Wettenberger gewinnen das Derby klar

(dog) Die Wettenberger starteten furios, verzeichneten nach wenigen Minuten eine 6:3-Führung. "Im Anschluss hat uns die gegnerische 5:1-Deckung enorme Probleme bereitet", begründete Lukas Becker, der an diesem Tag Coach Mirko Schulcz an der Seitenlinie vertrat, die Schwächephase seines Teams.

Dilltal nutzte die technischen Ungenauigkeiten konsequent aus, glich Mitte der ersten Hälfte zum 7:7 aus, was Becker zu einer Auszeit veranlasste. Danach stabilisierten sich die Gäste sowohl defensiv als auch offensiv und erarbeiteten sich bis zur Pause einen Sieben-Tore-Vorsprung. Im zweiten Durchgang änderte sich an den Kräfteverhältnissen wenig: Die Spielgemeinschaft aus Katzenfurt, Werdorf und Ehringshausen fand kaum ein Mittel gegen die nun in der Abwehr sehr stabilen Wettenberger, die wiederum mit geradlinig vorgetragenen Gegenstößen antworteten und nach 40 Minuten auf 33:19 davonzogen.

"Wettenberg hat im Vergleich zu uns einen weitaus breiteren Kader, der darüber hinaus qualitativ sehr gut besetzt ist", machte Dilltal-Coach Sven Döring auf die dünne Personaldecke aufmerksam.

HSG Dilltal: Alledan - Kollig (1), Groß (4), Balzer, Schnier (1), Althof (1), Cicek (1), Hofmann (4), Michalke (7), Kozian, Kohlmei (4).

HSG Wettenberg: Stroh - Bierbrauer (4), Valentin (5/1), Wingefeld (2), Schwarz (6), Till (4), Rein (7), Weber (3), Zimbelmann (4), Meier (1), Stroh (1), Edelmann (2).