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Montag, 11. April 2016 07:46

HSG Dilltal – WSV Oppershofen 36:29 (18:12)

HSG Sieg dank starker Offensivleistung

Nach zwei spielfreien Wochenenden, an denen in der Bezirksoberliga der Männer lediglich drei Nachholspiele stattgefunden haben, ging es für die Mannschaft der HSG Dilltal am vergangenen Samstag in das viertletzte Spiel und damit in die Schlussphase der Saison.

 

Die aktuell viertplatzierten Gastgeber erwarteten mit dem WSV Oppershofen den Tabellenletzten und ziemlich sicheren Absteiger. Trotz der besseren Tabellensituation befand sich die Mannschaft der Trainergespanns Peter Küster/Markus Groß in höchster Alarmbereitschaft, waren es doch gerade die Partien in welchen man die vermeintliche Favoritenrolle inne hatte, die schon häufig schief gingen. So auch im Hinspiel als man vom WSV mit einer deutlichen 34:26-Klatsche auf die Heimreise geschickt wurde.

Gewarnt ging die HSG Dilltal also in die Partie und musste dabei lediglich die verletzungsbedingten Ausfälle von Paul Heer und Patrick Müller verschmerzen, alle anderen Spieler waren mit an Bord, glücklicherweise auch Sebastian Ulm, der sich während des Aufwärmens eine Verletzung am Finger zuzog, aber nach gründlicher Versorgung durch Katja Schuch trotzdem das Spielfeld betrat.

Die Anfangsphase verlief umkämpft und auf Augenhöhe

Die HSG Dilltal markierte den ersten Treffer der Partie, ehe die Gäste ihrerseits mit 1:2 in Führung gingen. Bis zum 3:3 schenkten sich die Mannschaften gar nichts, dann setzten sich die Hausherren erstmalig mit zwei Toren ab (5:3, 8. Spielminute). Während das druckvolle und schnelle Angriffsspiel der Dilltaler gewohnt gut lief, arbeitete die Mannschaft in der Deckung katastrophal und ließ ihre Torhüter häufig total im Stich. Es mangelte an sämtlichen Ecken an der nötigen Abstimmung und der letzten Konsequenz. Die Schwächen in der Deckung machten es den Hausherren dementsprechend schwer, sich weiter abzusetzen, sodass die Partie beim Stand von 13:12 noch immer komplett offen war (24. Minute).

In den letzten sechs Minuten des ersten Durchgangs folgte dann die wohl stärkste Phase der Dilltaler im gesamten Spiel. In den letzten Minuten zeigte die Deckung ein völlig anderes Gesicht und ließ bis zum Pausenpfiff keinen Gegentreffer mehr zu. Im Angriff hingegen fielen die Treffer nach Belieben, sodass man nach 30 Minuten mit einem komfortablen 18:12 in die Halbzeitpause ging.

Jakob Baumann belebt das Angriffsspiel

Gleich nach dem Wiederanpfiff erhöhten die Gastgeber auf 19:12, doch leider verfiel man in der Defensive wieder in die alten Verhaltensmuster. Man machte es dem WSV erneut viel zu leicht Tore zu erzielen, sodass diese sich auf ein 23:18 zurückmauserten, folglich wieder etwas näher dran waren und neue Hoffnung schöpfen konnten. Mit der Einwechselung von Jakob Baumann in der 40. Spielminute machte Trainer Markus Groß, der die Partie ausnahmsweise alleine coachte, dann alles richtig:

Wie schon öfter in dieser Spielzeit ging Baumann in seiner Joker-Rolle in überragender Weise auf. Bis zu seiner erneuten Auswechslung in der 58. Minute erzielte der Rückraumspieler in 18 Spielminuten sechs Treffer (Spiel-Bestmarke auf Seiten der HSG Dilltal) und setzte zwei weitere Male seinen Kreisläufer sehenswert in Szene. Somit stand beim 31:23 die höchste Führung des Spiels auf der Anzeigetafel und die Vorentscheidung war gefallen. In den verbleibenden sieben Spielminuten ließ die HSG Dilltal nichts mehr anbrennen und brachte die Punkte mit einem ungefährdeten 36:29 auf das Konto.

HSG bleibt weiterhin auf dem 4. Tabellenplatz

Nach einer durchwachsenen Leistung, in der die Offensive glücklicherweise alles rettete was man in der Abwehr vermasselte, festigt die HSG Dilltal damit den vierten Tabellenplatz mit nunmehr 26:16 Punkten. Gerne möchte man auch die verbleibenden drei Spiele gewinnen und einen sehenswerten Punktestand am Ende der Saison erreichen. Dafür muss in der kommenden Woche sicherlich dafür gesorgt werden, dass die Abwehrschwächen abgestellt werden, wenn man am kommenden Samstag von der starken HSG Münzenberg/Gambach erwartet wird.

Für die HSG Dilltal spielten: André Albach, Sven Müller (beide Tor); Sascha Friederichs (1), Jan Philipp Schmitz (5), Alexander Müller, Nils Malo (5/3), Luca Fitzner (1), Sebastian Ulm (1), Tobias Mehl, Philipp Schmidt (2), Jakob Baumann (6), Michael Djalek (2), Julian Albrecht (3), Dirk Pöchmann (5/3), Christoph Ulm (5).

 


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