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Montag, 05. Oktober 2015 08:07

HSG Wettenberg II – HSG Dilltal 42:25 (19:14)

HSG Dilltal geht in Wettenberg unter

Nach dem man vor Wochenfrist einen starken 34:30-Arbeitssieg gegen die HSG Mörlen vor heimischer Kulisse ergattert hatte, wollte die Männermannschaft der HSG Dilltal das positive Gefühl mit in das nächste Auswärtsspiel nehmen und war motiviert etwas zählbares bei der HSG Wettenberg II zu holen.

 

Der Oberliga-Unterbau hatte bis zum vergangenen Sonntag erst eine Partie absolviert und diese unentschieden gespielt. In der letzten Saison gelang der HSG Dilltal ebenfalls ein unentschieden in Wettenberg, zuhause unterlag man wiederum, bot der Mannschaft aber lange Paroli. Für das Sonntagsspiel musste das Trainergespann Peter Küster/Markus Groß auf den langzeitverletzten Paul Heer verzichten, sowie den krankheitsbedingten Ausfall von Kreisläufer Sebastian Ulm, der jüngst zu überzeugen wusste, hinnehmen. Ansonsten ging der Kader komplett an den Start.

Nach gutem Start verliert die Mannschaft völlig den Faden

Die HSG Dilltal startete nach dem Anpfiff nicht schlecht in die Partie und konnte schnell mit 0:2 in Führung gehen. Auch beim 1:3 hatte diese Führung noch Bestand, ehe die Hausherren einen Zahn zulegten und nach einem 3-Tore-Lauf ihrerseits mit 4:3 die Führung übernahmen. Die Gäste taten sich nun zusehends schwer dem druckvollen Angriffsspiel der Wettenberger stand zu halten. Bis zum 5:5 konnte man noch mithalten, dann setzten sich die Gastgeber mit 8:5 erstmals deutlicher ab. Viel zu früh brach bei der HSG Dilltal nun schon alles auseinander.

In der Deckung stand man komplett neben sich und ließ das eigene Torhütergespann total im Stich, in dem man der HSG Wettenberg II immer wieder freie, gute Wurfmöglichkeiten bot. Diese gingen beim Stand von 13:8 bereits mit fünf Toren in Führung. Die Deckungsarbeit sollte jedoch nicht das einzige Problem der schwach spielenden Dilltaler HSG sein. Auch im Angriff agierte man nicht mehr konsequent und ließ viele gute Tormöglichkeiten ungenutzt. Folglich führte die HSG Wettenberg II kurz vor Abpfiff der ersten Hälfte mit 19:12. Zwei schnelle Tore der Dilltaler sorgten noch für ein etwas erträglicheres Halbzeitergebnis. Als die Tafel 19:14 zeigte, trennten sich die Teams in die Kabinen.

In Halbzeit Zwei steht die Mannschaft komplett neben sich

In der zweiten Halbzeit fehlte bei der HSG Dilltal weiterhin jegliche Bereitschaft in Angriff und Abwehr. Bis zur 40. Minute gelang es der Mannschaft nicht ein Tor zu erzielen. Die Wettenberger hingegen spielten munter weiter, nutzten die Ballverluste der Dilltaler für ihre starke erste Welle und bauten ihre Führung auf 23:14 aus. Beim 27:17 lagen die Hausherren schließlich mit zehn Toren in Front und bei den Gästen schwand die Hoffnung, dass hier noch die Wende möglich sei. Viel schlimmer noch war es, dass die HSG Dilltal die Köpfe nun komplett hängen ließ und sich ihrem Schicksal ergab.

Die Oberliga-Reserve nahm die Freikarten die man ihnen austeilte dankend an, lag beim 32:20 mit zwölf Toren vorn. Ab dem 34:22 wurde es dann seitens der HSG Dilltal nur noch unansehnlich und die Mannschaft wurde regelrecht abgeschossen. Beim 40:25 fiel die 40-Tore-Marke für die Hausherren. Beim, aus Dilltaler Sicht mehr als blamablen Stand von 42:25 ertönte der Schlusspfiff. Nach einer desaströsen Vorstellung ging die HSG Dilltal nicht nur geschlagen, sondern gedemütigt vom Feld.

Wenn man am kommenden Samstag im Heimspiel gegen die starke HSG Lumdatal nicht noch einmal in diesem Maße unter die Räder geraten möchte, muss ein deutlicher Ruck durch die Mannschaft gehen. Am Samstag gilt es einiges wieder gut zu machen.

Für die HSG Dilltal spielten: André Albach, Sven Müller (beide Tor); Patrick Müller (2), Sascha Friederichs (2), Jan Philipp Schmitz (1), Alexander Müller, Nils Malo (2), Luca Fitzner (1), Tobias Mehl (3), Jakob Baumann (4), Michael Djalek (4), Dirk Pöchmann (1), Christoph Ulm (3), Julian Albrecht (2/1).


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