Schlecht gespielt und trotzdem gewonnen

Am Samstag, 19.03.2016, war unsere Frauenmannschaft beim SV Stockhausen zu Gast. Dass ein Sieg für die Gäste aus Dilltal absolute Pflicht auf dem Weg zur Meisterschaft sein würde, war allen Beteiligten von Anfang an bewusst. Umso schlimmer war es, die folgenden 60 Spielminuten mit anzusehen.

Das Angriffsspiel der Dilltalerinnen lief von Beginn an miserabel. Geprägt von technischen Fehlern, wenig flüssigen Abläufen und einer Menge Durcheinander, schien das Spiel unter keinem guten Stern zu stehen. Diese Ungereimtheiten zeigten sich auch in der Abwehr deutlich. Durch die leichtesten Abläufe der gegnerischen Mannschaft ließ man sich aus dem Konzept bringen und immer wieder überrumpeln, sodass man mit einer deutlich spürbaren Unzufriedenheit beim Zwischenstand von 12:14 in die Halbzeitpause ging.

Auch in den zweiten 30 Minuten des Spiels änderte sich die Situation nicht drastisch. Die Dilltalerinnen spielten weit unter ihrem eigentlichen Niveau, schafften es jedoch aufgrund einer Manndeckung gegen die stärkste Schützin der Stockhäuserinnen und der ein oder anderen schön heraus gespielten Tormöglichkeit schließlich trotzdem, den Sack, bei einem Endstand von 23:27, zuzumachen.

Wir stehen somit weiter als Meisterschaftskandidat zur Diskussion und werden alles dafür tun, dass das auch weiterhin so bleibt. Bis zu den zwei Spitzenspielen gegen die HSG Münzenberg/Gambach (02.04.2016) und den TV Burgsolms (16.04.2016) wartet jedoch noch einiges an Arbeit auf uns, um dieses Ziel wirklich erreichen zu können, schließlich sind diese beiden Mannschaften für vier, von unseren bisherigen fünf Minuspunkten verantwortlich. Dieses Spiel war grausig mit anzusehen, umso mehr freuen wir uns darüber, auch bei solchen Spielen unsere Fans im Rücken zu haben und uns auf ihre Unterstützung verlassen zu können. Dankeschön!

Für die HSG Dilltal spielten: Anna Krauskopf, Leonie Hofmann (beide Tor); Larissa Müller (3/3), Johanna Pfaff (7/4), Carina Spieß (4), Rebecca Krüger (4), Alexandra Müller (3), Bianca Schwanz (5), Jacqueline Poser (1), Inga Watz, Nina Mandler, Katharina Klein, Stephanie Wölbing.